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Ungeheuerliche Vorfälle im Zug: Alkoholisierte Männer belästigen Passagiere auf der Strecke Biel–Basel!

2024-09-24

Am Sonntagabend, dem 15. September, ereignete sich im Zug von Biel nach Basel ein skandalöser Vorfall, als ein Paar von einer Gruppe betrunkener Männer belästigt wurde. Trotz der alarmierenden Situation blieben die übrigen Passagiere stumm und schauten weg. Dies ist nicht nur besorgniserregend, sondern wirft auch Fragen zur Zivilcourage auf.

Chris* und Mia* befanden sich in einem fast leeren Zug, als plötzlich eine Gruppe alkoholgetränkter, offensichtlich fußballbegeisterter Männer einstieg. Das unangenehme Unbehagen stellte sich sofort ein, als einer der Männer direkt gegenüber dem Paar Platz nahm, während die anderen im Abteil daneben Platz nahmen.

Die Männer äußerten sich nicht nur rassistisch, sondern warfen auch mit Essen um sich und schienen auf eine Eskalation aus zu sein. Schockierenderweise fiel mehrfach das rassistische N-Wort, was dazu führte, dass zwei schwarze Jugendliche in dem Abteil hinter ihnen sichtlich verängstigt den Platz wechselten. Chris und Mia blieben jedoch regungslos sitzen, geplagt von einem beklemmenden Gefühl.

Ein weiterer Höhepunkt der Absurdität war die direkte Frage eines der Männer an Mia, warum sie nicht mitlache. Ihre klare Antwort, dass die Aussagen widerlich und menschenverachtend seien, brachte Beleidigungen gegen ihr Äußeres zur Folge. Diese grausame Situation erweist sich nicht nur als ein persönlicher Schock für die Betroffenen, sondern als ein weiteres Beispiel für die alltäglichen Rassismuserscheinungen in der Gesellschaft.

Besonders erschreckend ist, dass die anderen Passagiere das Geschehen ignorierten und nicht eingriffen. Der Gedanke, dass Zivilcourage in dieser kritischen Situation fehlte, muss uns alle zum Nachdenken anregen.

Vorfälle wie diese sollten umgehend gemeldet werden, um mehr Sichtbarkeit zu schaffen und dem Problem des Rassismus entgegenzuwirken. Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) betont, dass die Zahl der gemeldeten Fälle in den letzten Jahren stark gestiegen ist – ein Alarmzeichen für die Gesellschaft. Die EKR und die SBB raten in solchen Situationen dringend dazu, die Transportpolizei oder das Zugpersonal zu alarmieren. Moderne Züge verfügen zudem über Notrufknöpfe, die eine direkte Verbindung zur Polizei herstellen. Auch eine Anzeige bei der örtlichen Polizei wird empfohlen.

Es ist an der Zeit, dass wir alle für ein respektvolles Miteinander eintreten und nicht wegsehen, wenn Menschenrechte verletzt werden. Zivilcourage kann Leben verändern – handeln Sie jetzt!