Gesundheit

Alarmierend: Diese Ess- und Trinkgewohnheiten könnten das Schlaganfallrisiko drastisch erhöhen!

2024-09-28

Die aktuellen Daten zur Häufigkeit von Schlaganfällen sind alarmierend. Laut einer globalen Studie ist die Anzahl der Schlaganfälle seit 1990 um erstaunliche 70 Prozent gestiegen. In der gleichen Zeitperiode sind auch die an Schlaganfällen verbundenen Todesfälle um 43 Prozent angestiegen. Das Projekt Global Burden of Diseases (GBD), welches von der Harvard School of Public Health, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Weltbank initiiert wurde, hat diese besorgniserregenden Zahlen gesammelt.

Ein Blick auf die jüngste Forschung zeigt, dass bestimmte Ess- und Trinkgewohnheiten das Risiko für Schlaganfälle erheblich steigern könnten. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die auf dem Welt-Schlaganfall-Kongress in Abu Dhabi präsentiert und im Fachjournal The Lancet Neurology veröffentlicht wurde, identifizieren den Konsum von kohlensäurehaltigen Getränken und einer Ernährung mit niedrigem Omega-6-Fettsäureanteil als gefährliche Risikofaktoren.

Zuckerhaltige Softdrinks erhöhen nicht nur den Insulinspiegel, sondern tragen auch maßgeblich zur Entstehung von Schlaganfällen bei. Experten warnen bereits seit geraumer Zeit vor den negativen Auswirkungen von Erfrischungsgetränken auf das Herz-Kreislauf-System. Der Anstieg des Blutzuckerspiegels durch den Zuckergehalt dieser Getränke ist alarmierend und könnte der Hauptgrund für das erhöhte Risiko sein.

Zusätzlich weist die Studie darauf hin, dass eine Ernährung, die arm an mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren ist, ebenfalls einen Anstieg um fünf Prozent des Schlaganfallrisikos nach sich zieht. Diese Fettsäuren sind in verschiedenen Pflanzenölen, Nüssen und Samen enthalten. Der übermäßige Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln wie Wurstwaren, Fertiggerichten und Süßigkeiten trägt ebenfalls zu diesem Mangel bei und sollte unbedingt reduziert werden.

Die Analyse nennt weiterhin weitere Risikoquellen, darunter Luftverschmutzung, Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel und einen hohen Cholesterinspiegel. Es ist alarmierend zu wissen, dass ein hoher Body-Mass-Index (BMI) ebenso zur Zunahme von Schlaganfällen beiträgt. Laut Catherine Johnson, einer Expertin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sind 84 Prozent der Schlaganfälle auf 23 veränderbare Risikofaktoren zurückzuführen.

„Wir haben große Hoffnung, dass das Schlaganfallrisiko für die nächste Generation gesenkt werden kann“, sagt Johnson optimistisch. Diese Studie ist ein Warnsignal für alle, die ihre Ess- und Trinkgewohnheiten nicht überdenken. Prävention ist der Schlüssel, um diese bedrohliche Gesundheitsepidemie einzudämmen. Bleiben Sie wachsam und kümmern Sie sich um Ihre Gesundheit!