
Uli Hoeness schießt gegen Bayern-Sportchef Eberl: «Max ist empfindlich!»
2025-09-07
Autor: Lara
Uli Hoeness in der Kritik: Einblicke in den Transfersommer des FC Bayern
Uli Hoeness platzte am Sonntag im „Doppelpass“ der Kragen, als er die Situation um Max Eberl, den Sportvorstand des FC Bayern, thematisierte. Der Rekordmeister hat einen turbulenten Transfersommer hinter sich, geprägt von Absagen und gescheiterten Verhandlungen. Florian Wirtz wechselte zum FC Liverpool, während Nick Woltemade beim VfB Stuttgart abblitzte.
Eberls Sensibilität und Hoeness' Ansichten
Hoeness gab zu, dass es zwischen ihm und Eberl Differenzen gab: „Er hätte gerne einen Spieler gekauft, aber wir kennen unseren Kassenstand. Der ist genauso wichtig wie der sportliche Erfolg.“ In seiner kenntnisreichen Art erinnerte Hoeness daran, wie Barcelona an die Schuldenfalle geraten ist: „Wenn man kauft, kauft, kauft… Plötzlich hat man 1,2 Milliarden Schulden!“
Eberls Zukunft mit ungewisser Zukunft
Gerüchte, dass Eberl sein Amt niederlegen könnte, wurden von Hoeness nicht direkt kommentiert, jedoch machte er klar, dass sie im Aufsichtsrat nie über eine Trennung diskutiert hätten. „Die Personalie Eberl war kein Thema“, stellte er fest und betonte, dass die Transferperiode für Eberl äußerst herausfordernd war.
Hoeness sieht Bayern als den eigentlichen Gewinner
Trotz der verpassten Wunschspieler sieht Hoeness den FC Bayern auf einem soliden sportlichen Fundament. „Wir sind der eigentliche Gewinner, weil wir eine sehr starke Mannschaft haben“, so Hoeness. Die Konkurrenz aus dem Ausland bleibt eine Herausforderung, besonders angesichts finanzieller Machtspiele.
Die Verpflichtung von Nicolas Jackson: Ein riskantes Spiel?
Die Verpflichtung des Offensivspielers Nicolas Jackson von Chelsea wurde von Hoeness verteidigt. Mit einer Leihgebühr von 16,5 Millionen Euro sei der Deal verantwortlich gestaltet worden. „Wenn er 40 Spiele startet, wird die Kaufpflicht von 65 Millionen Euro fällig – die Wahrscheinlichkeit, dass er diese Spiele macht, ist jedoch gering“, erklärte Hoeness.
Hoeness' Vision für die Zukunft des Kaders
Der 73-Jährige ist optimistisch bezüglich der aktuellen Mannschaft: Eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und Talenten, mit Rückkehrern wie Jamal Musiala und Alphonso Davies, wird die Mannschaft verstärken. „Das sind drei Neuzugänge, die nichts kosten“, freut er sich.
Blick auf den Wintertransfermarkt
Für die bevorstehende Wintertransferperiode zeigte sich Hoeness offen: „Wenn wir merken, dass wir international gut drauf sind und Chancen haben, ganz weit zu kommen, können wir im Januar nachlegen.“ Fassungsvoll stellte er fest: „Wir haben genug Geld, um das zu tun.“