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Titanic-Tauchgang: Schockierende neue Details über die Titan-Implosion enthüllt!

2024-09-17

Am 18. Juni 2023 brach während einer Mission der Kontakt zwischen der Titan und dem Mutterschiff Polar Prince ab, als das Tauchboot auf dem Weg zum Wrack der Titanic war. An Bord befanden sich fünf Personen, darunter Stockton Rush, der CEO von OceanGate. Tragischerweise wurde einige Tage später bekannt, dass das Tauchboot implodiert war und alle Insassen ums Leben gekommen sind.

Tony Nissen, der Chefingenieur hinter dem experimentellen Tauchboot, hat nun gravierende Vorwürfe gegen Stockton Rush erhoben, der bei dem Vorfall starb. In seiner Aussage vor der US-Küstenwache erklärte Nissen, dass er sich unter Druck gesetzt fühlte, um die Titan für Tauchgänge bereit zu machen. Er habe sich sogar geweigert, selbst eine Pilotfahrt mit der Titan zu unternehmen und habe zu Rush gesagt: „Ich steige da nicht ein“.

„Der Druck, die Titan ins Wasser zu bekommen, war enorm – 100 Prozent“, sagte Nissen in seinem emotionalen Bericht. Es sei bekannt geworden, dass die Titan bereits 2018 bei einer Testmission von einem Blitz getroffen worden war, was möglicherweise die strukturelle Integrität des Tauchboots beeinträchtigt haben könnte.

Nissen weigerte sich mehrmals, an Tauchgängen teilzunehmen, da er den zuständigen Mitarbeitern nicht vertraute. Er habe sogar 2019 einen geplanten Tauchgang zum Wrack der Titanic vereitelt, da er der Meinung sei, dass die Titan nicht korrekt funktioniere. Später wurde Nissen bei OceanGate entlassen, und das Unternehmen setzte die Tauchgänge trotz seiner Bedenken fort.

Eine der letzten Nachrichten der Titan, die kurz vor der Implosion an die Oberfläche geschickt wurde, lautete „Alles gut hier“. Die Kommunikation zwischen der Besatzung und der Polar Prince war jedoch vor der Tragödie angespannt, da die Crew mehrmals nach dem Positionsstatus fragte.

Zusätzlich zu den bereits bekannten Informationen gab die US-Küstenwache bekannt, dass das Tauchboot über einen Zeitraum von sieben Monaten extremen Wetterbedingungen ausgesetzt gewesen sei. Alarmierend ist auch, dass der Rumpf der Titan nie einer externen Überprüfung durch eine unabhängige Partei unterzogen wurde.

Die Suche nach dem vermissten Tauchboot hatte weltweit Aufsehen erregt. Die Trümmerteile der Titan wurden etwa 300 Meter vom Wrack der Titanic entfernt gefunden, was die Rätsel und Spekulationen rund um die Tragödie nur verstärkt.

Die Debatte über die Sicherheit privater Tiefseeerkundungen und die Verantwortung von Unternehmen in solchen potenziell gefährlichen Situationen wird jetzt intensiver denn je geführt. Experten warnen, dass ohne angemessene Sicherheitsstandards und Kontrollen ähnliche Tragödien in Zukunft wahrscheinlich sind.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung könnten weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der privaten Unterwasserforschung haben. Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen!