
Lieferroboter in Zürich: Schockierende Wende für Rivr!
2025-09-10
Autor: Simon
Durchbruch für Lieferroboter in Zürich!
Im Schatten eines hitzigen Streits hat das Bundesamt für Strassen (Astra) jetzt für Aufsehen gesorgt: Eine Ausnahmebewilligung bis Ende 2025 wurde erteilt! Der ETH-Spin-off Rivr, das hinter diesem innovativen Lieferroboter steckt, kann somit seine Tests in Zürich fortsetzen.
Der Kebab-Roboter und seine Hürden
Ende August startete Rivr in Zusammenarbeit mit dem Essensdienst Just Eat einen spannenden Testbetrieb, bei dem der vierbeinige Roboter frische Kebabs in Zürich Oerlikon auslieferte. Doch plötzlich mussten die Versuche gestoppt werden – die Stadtpolizei stellte den Roboter und stellte Fragen zur Regelkonformität seines Einsatzes.
Das Dilemma: Fahrzeug oder nicht?
Während die Entwickler von Rivr der Meinung waren, ihr Roboter sei kein Fahrzeug – immerhin wiegt er nur 60 Kilogramm und erreicht maximal 14 km/h – kam das Astra zu einer anderen Einschätzung. Dieser Unterschied führte zu strengen Auflagen: Ohne Genehmigung darf der Roboter nicht im öffentlichen Raum verkehren.
CEO drohte mit Ausstieg – jetzt ist die Stimmung besser!
Marko Bjelonic, der CEO von Rivr, war unzufrieden und signalisierte sogar einen möglichen Umzug in innovationsfreundlichere Länder. Doch jetzt, mit der erlangten Ausnahmebewilligung, kann der Lieferservice in Zürich Oerlikon endlich wieder hochfahren! Auch die Zusammenarbeit mit der Post steht in den Startlöchern.
Vorsichtige Schritte in die Zukunft
Die neue Bewilligung betrifft jedoch zunächst nur die erste Versuchsphase. Der Roboter wird zur Sicherheit von einem menschlichen Operator fernbedient und ständig beaufsichtigt. Ob die angestrebte vollständige Autonomie, die ursprünglich für September vorgesehen war, ebenfalls genehmigt wird, bleibt abzuwarten.
Veränderung der Spielregeln?
Ob sich die neuen Vorschriften mit den Anforderungen eines Kebab-Lieferdienstes vereinbaren lassen, ist unklar, da jede Lieferung eine unterschiedliche Strecke zurücklegen muss. Doch Rivr bleibt optimistisch: "Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Astra, um die nächsten Phasen zu ermöglichen." Die Zukunft der robotischen Essenslieferung in der Schweiz könnte sich somit stärker entwickeln, als wir denken!