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Der HC Davos trifft auf die ZSC Lions: Ein Feuerwerk an Emotionen und Kampfgeist!

2025-04-02

Autor: Gabriel

Die Bündner zeigen Biss in der Halbfinalserie

Nach einer herben 1:6-Niederlage in Zürich forderte HCD-Trainer Josh Holden, dass sein Team das "ultimative Level" erreichen müsse. Und die Spieler haben geantwortet! Mit einem packenden 4:3-Sieg glichen die Bündner die Halbfinalserie aus und zeigten, dass sie bereit sind, für den Sieg zu kämpfen.

Physisch und schnell – die Devise der Davoser

Am Dienstagabend trat der HC Davos physisch und schnell auf, was sich deutlich im Spiel bemerkbar machte. Brendan Lemieux, der nordamerikanische Heisssporn, ersetzte den finnischen Verteidiger Julius Honka und brachte frischen Wind auf das Eis. MySports-Experte Timo Helbling bemerkte nach dem Spiel, dass der HCD einige Ziele hervorragend umgesetzt hat, auch wenn nicht alles während des gesamten Spiels glatt lief. Lemieux setzte mit seinen Checks ein deutliches Zeichen und sorgte damit für eine Reaktion der Davoser. Helbling merkte jedoch an, dass auch die Zürcher Spieler in dieser Serie das Potential haben, einen Gang hochzuschalten und es könnte jederzeit kippen.

Eine signifikante Steigerung im Playoff-Fight

Yannick Zehnder von den ZSC Lions äußerte sich nach dem Spiel, dass sein Team mehr hätte kämpfen müssen. Das Match war ein echtes Playoff-Highlight und es war offensichtlich, dass die Spieler weniger Raum ließen und entschlossener in den Zweikämpfen waren. Während die Lions im ersten Spiel nur sechs Schüsse blockierten, steigerten sie sich auf sagenhafte 19 im zweiten Spiel. Der HC Davos konnte ebenso die Zahl ihrer geblockten Schüsse erhöhen, was zeigt, dass beide Teams bereit waren, alles zu geben.

Der HC Davos brilliert in den ersten zwei Dritteln

Im ersten und zweiten Drittel zeigten die Davoser ihre Stärke, während sie im Schlussabschnitt nachließen. Die Zürcher, bekannt für ihre Rückkehrfähigkeiten, erzielten im letzten Drittel den Druck, den sie benötigten. Die Strafe gegen Andres Ambühl könnte das Spiel endgültig zugunsten der Gäste kippen, doch die Bündner hielten stand. Simon Knaks entscheidendes Tor war das Resultat eines umsichtigen Spiels der Davoser, das das Team als positives Zeichen verstehen kann.

Anpassungen in der Spielweise zeigen Wirkung

Die Umverteilung der Importlizenzen führte zu einer veränderten Einsatzzeit unter den Verteidigern. Klas Dahlbeck und Michael Fora erhielten deutlich mehr Eiszeit, was sich positiv auf die Abwehrleistung auswirkte. Die Davoser Mustermänner brachten das vom Trainer geforderte körperbetonte Spiel aggressiv auf das Eis.

Mit diesem Sieg ist der HCD definitiv in der Halbfinalserie angekommen. Die entscheidende Frage wird sein, wie schnell die Zürcher ihre Taktik anpassen können, um dem physischen Spiel des HC Davos entgegenzutreten. Torhüter Sandro Aeschlimann oder eventuell Luca Hollenstein müssen ebenfalls in Topform sein, damit ihr Team die Möglichkeit hat, siegreich im Spiel zu bleiben. Der 4:3-Sieg bietet dem HCD viele positive Ansätze für die nächsten Spiele. Reto Suri fasste es treffend zusammen: „Jetzt ist Davos in der Serie und hat das Momentum auf seiner Seite. Ein solider Start im nächsten Spiel wird entscheidend sein, um den Druck auf die Zürcher weiter zu erhöhen.

Die Spannung bleibt hoch, und die Fans dürfen sich auf ein aufregendes dritten Spiel freuen!