Valen Scarsini, ein aufstrebender argentinischer Influencer, hatte eine gewagte Mission: Er wollte dem Fußball-Klub mit der „kleinsten Fangemeinde“ zu mehr Ruhm verhelfen. Seine Wahl fiel auf den FC Balzers, der zu dem Zeitpunkt nur etwa tausend Follower auf Instagram hatte.

Und was geschah? Ein kurzes Video, in dem Scarsini die Fans dazu aufrief, dem Account des liechtensteinischen Klubs zu folgen, ging wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien viral. Kaum war das Video online, übernahm der FC Balzers die Spitzenposition und überholte den FC Vaduz als „größten“ Klub des Landes.

„Wir hören nicht auf, bis wir die Million erreicht haben!“

Der Hype blieb nicht stehen. Am Mittwoch konnte der FC Balzers mit über 270.000 neuen Anhängern sogar den traditionsreichen FC Basel hinter sich lassen, der zuvor die unangefochtene Nummer 1 im Schweizer Fußball war.

Die Social-Media-Abteilung des FC Basel ließ es sich nicht nehmen, dem neuen Leader zu gratulieren und kündigte an, den Spitzenplatz zurückerobern zu wollen. Diese Herausforderung schien den Enthusiasmus rund um den FC Balzers nur noch weiter zu befeuern. Scarsini meldete sich zurück: „Bis zur Million hören wir nicht auf, Balzers. Versprochen!“

Dieser plötzliche Anstieg der Follower-Zahlen könnte eine neue Ära im Schweizer Fußball einläuten, in der kleinere Klubs durch cleveres Marketing und Social-Media-Strategien erfolgreich werden können. Experten spekulieren bereits, dass andere unterklassige Vereine dem Beispiel des FC Balzers folgen könnten, um ihre Sichtbarkeit und Anhängerschaft zu steigern.

Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen in diesem spannenden Kapitel des Fußballs!