Biden könnte bald zurücktreten und Kamala Harris zur Präsidentin machen?
2024-11-11
Autor: Lara
Könnte das wirklich passieren?
Kamala Harris hat die Möglichkeit, die erste weibliche Präsidentin der USA zu werden, und das durch einen Rücktritt von Joe Biden.
Jamal Simmons, ehemaliger Kommunikationschef von Harris, hat diesen umstrittenen Vorschlag bei CNN gemacht.
Während der Sendung 'State of the Union' am Sonntag sorgte Simmons für Aufregung, als er vorschlug, dass Biden aufhören sollte, um Harris die Präsidentschaft zu ermöglichen – nur bis zur Amtseinführung von Donald Trump. "Joe Biden war ein großartiger Präsident und hat viel gehalten, was er versprochen hat. Doch es gibt noch ein letztes Versprechen, das er einlösen könnte: als Übergangsfigur zu agieren", erklärte Simmons. Er fügte hinzu: "In den nächsten 30 Tagen könnte er zurücktreten und Kamala Harris zur Präsidentin der Vereinigten Staaten machen, was ihr die Organisation der Übergabe am 6. Januar nach ihrer eigenen Wahl erleichtern würde."
Die Reaktionen auf Simmons' Idee hielten sich jedoch in Grenzen. Der konservative Kommentator Scott Jennings konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und scherzte: "Jamal schreibt gerade die nächste Staffel von House of Cards." Moderatorin Dana Bash bemerkte: "Das ist der Moment, in dem ein Internet-Witz zur Morgensendung wird."
Trotz der Skepsis hielt Simmons standhaft an seiner Meinung fest. "Es liegt in den Händen von Joe Biden. Wenn er es täte, würde er sein letztes Versprechen halten und Kamala Harris die Möglichkeit geben, die 47. Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden", erklärte er.
Auf sozialen Medien fand Simmons’ Vorschlag wenig Anklang, da viele Nutzer ihn als absurd einstuften. In der Tat ist die Idee eines Rücktrittes von Biden zugunsten von Harris nicht nur unrealistisch, sondern könnte auch erhebliche Auswirkungen auf die politische Landschaft und die Wahlen im Jahr 2024 haben.
Die Diskussion über die Zukunft von Biden und Harris wirft auch Fragen über den Zustand der Demokratischen Partei auf. Viele Fragezeichen bleiben bezüglich der Wahlstrategie und der Fähigkeit der Demokraten, einen kohärenten Plan für die kommenden Wahlen zu formulieren. Die Zeit wird zeigen, ob Simmons' Vorschlag wirklich ernst genommen wird oder einfach nur ein kurzes Aufblitzen von Fantasie in einer sich schnell ändernden politischen Landschaft ist.