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Youssoufa Moukokos Alter: BVB im Zentrum eines möglichen Betrugsskandals!

2024-12-16

Autor: Louis

Neuste Enthüllungen werfen Schatten auf die Glaubwürdigkeit von Youssoufa Moukokos Alter – BVB könnte involviert sein!

Youssoufa Moukoko, der jüngste Bundesligaspieler und -torschütze aller Zeiten, sieht sich erneut mit Zweifeln an seinem Alter konfrontiert. In einer jüngsten Dokumentation von ProSieben enthüllte Joseph Moukoko, der angebliche Vater des Stürmers, dass er in Bezug auf sein Alter betrogen hätte und dass Borussia Dortmund von diesem Betrug gewusst haben soll.

Joseph Moukoko gestand in der Doku „Tricksen, Schummeln, Täuschen – das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten“, dass er eine gefälschte Geburtsurkunde für seinen Sohn erstellt hat. „Ich habe ihm in Yaoundé eine falsche Geburtsurkunde besorgt. Damit bin ich zur Botschaft gegangen und habe ihm einen Pass besorgt“, erklärte er. Seinen Angaben zufolge wurde Youssoufa am 19. Juli 2000 geboren, nicht am 20. November 2004, wie in den offiziellen Dokumenten vermerkt.

Diese schockierenden Aussagen, die auch in einer eidesstattlichen Erklärung festgehalten sind, könnten weitreichende Folgen haben. Wenn sich bewahrheitet, dass Moukoko tatsächlich vier Jahre älter ist, müssten nicht nur seine Rekorde als jüngster Bundesliga-Spieler und -torschütze annulliert werden, sondern auch zahlreiche Auszeichnungen und Titel, die er mit Dortmund gewann, könnten in Gefahr sein. Zum Beispiel wurde er 2018 als angeblich 14-Jähriger Meister der U17-Bundesliga.

Die Vorwürfe belasten nicht nur Moukoko, sondern auch Borussia Dortmund. Joseph Moukoko behauptet, dass der Verein über das falsche Alter Bescheid wusste. „Die wussten das“, sagte er und nannte Lars Ricken, den ehemaligen Nachwuchskoordinator, namentlich. Sportdirektor Sebastian Kehl soll ebenfalls vor der Wahrheit gewusst haben.

Darüber hinaus spricht Joseph Moukoko von Scheinverträgen, die bei BVB abgeschlossen wurden, darunter eine Anstellung als Video-Analyst und Scout. „Wir haben nicht gearbeitet, wir haben das Geld so bekommen“, wird er zitiert. Diese Verträge wurden abgeschlossen, weil Youssoufa bei seinem Wechsel von St. Pauli nach Dortmund offiziell erst elf Jahre alt war und somit rechtlich nicht geschäftsfähig.

Borussia Dortmund hat diese Vorwürfe als „völlig unzutreffend“ zurückgewiesen. In einer öffentlichen Mitteilung betonten sie, dass sowohl Youssoufa als auch seine offiziell angegebenen leiblichen Eltern eidesstattlich erklärt haben, dass die offiziellen Dokumente korrekt sind.

Doch die Probleme für den BVB könnten noch größer werden. Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, drohen nicht nur rechtliche und finanzielle Konsequenzen, sondern auch gravierende Imageschäden für den Verein. Der Marktwert von Moukoko liegt derzeit bei 18 Millionen Euro, aber sollte sich herausstellen, dass er tatsächlich vier Jahre älter ist, könnte dieser rapide sinken, was auch Auswirkungen auf den Kredit von Nizza hätte, dessen Kaufoption für 17 Millionen Euro unter diesen Umständen fraglich wäre. Darüber hinaus müsste Dortmund weiterhin das kolportierte Gehalt von 8,5 Millionen Euro im Jahr zahlen, solange der Vertrag von Moukoko bis 2026 läuft.

Bislang hat sich Moukoko nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Doku hat jedoch auch ein größeres Problem im afrikanischen Fußball aufgezeigt: die weit verbreitete Praxis, das Alter von Nachwuchsspielern zu manipulieren, um ihren Marktwert zu steigern. Anfang 2023 wurden 21 Spieler der kamerunischen U17-Nationalmannschaft wegen des Nichtbestehens eines Alterstests ausgeschlossen.

Diese skandalösen Enthüllungen werfen einen dunklen Schatten auf die Akzeptanz und Fairness im Fußball. Bleiben Sie dran, denn die Geschichte um Youssoufa Moukoko ist noch lange nicht zu Ende!