Nation

Volksinitiative zur Aufhebung des Wolfsschutzes in der Schweiz gescheitert – Was bedeutet das für die Tierwelt?

2024-11-04

Autor: Emma

Einleitung

Eine Volksinitiative zur Aufhebung des Schutzes des Wolfs in der Schweiz ist definitv gescheitert. Diese Initiative wurde im Mai 2023 ins Leben gerufen und forderte, dass der Wolf in der gesamten Schweiz, mit Ausnahme des Schweizerischen Nationalparks, ganzjährig gejagt werden darf.

Anforderungen an die Initiative

Die Initiatoren konnten die erforderliche Anzahl von 100'000 gültigen Unterschriften nicht erreichen, die bis zum 2. November eingereicht werden mussten, um die Initiative zur Abstimmung zu bringen. In der entsprechenden Ausgabe des Bundesblattes wird darauf hingewiesen, dass die Volksinitiative nicht zustande gekommen ist.

Vorgeschlagene Änderungen

Mit der Initiative „Zum Schutz von Mensch, Haus- und Nutztier vor dem Wolf“ sollte ein neuer Absatz im Artikel 79 der Bundesverfassung eingeführt werden, der die Bundeskompetenzen für Jagd und Fischerei regelt. In diesem neuen Absatz, 79a, sollte festgehalten werden, dass der Wolf nur im Schweizerischen Nationalpark im Engadin geschützt ist und andernorts ganzjährig gejagt werden kann.

Initiatoren und Unterstützung

Die Initiative wurde von einem Komitee aus sieben Privatpersonen lanciert, die als Halterinnen von Kühen, Pferden, Ziegen und Schafen auftreten. Unterstützt wurden sie u.a. vom Zuger Bauernverband und von der EDU Schweiz.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Diese gescheiterte Initiative wirft Fragen auf: Was bedeutet dies für die zukünftige Regulation von Wildtieren in der Schweiz? Viele Umweltschützer und Tierliebhaber atmen auf, da der Schutz des Wolfs in der Schweiz erhalten bleibt, während die Landwirte weiterhin besorgt sind über die Schäden, die die Wölfe an ihrem Vieh anrichten können. In den letzten Jahren gab es immer wieder Konflikte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft. Die Debatte über den Wolf ist also noch lange nicht beendet und wird die Gesellschaft und die Politik weiterhin beschäftigen.