Sport

Visp sieht Stukel doppelt: Lizenz-Gaga im Schweizer Eishockey

2025-03-31

Autor: Lara

Visp sieht Stukel doppelt. Spieler verletzt? Einfach B-Lizenz lösen. Abstiegsangst? Aufstiegsrechte blockieren. So sabotiert die National League unternehmerische Risiken im Spitzensport.

Jakob Stukel, 28 Jahre alt, ist ein slowenisch-kanadischer Doppelbürger. Der talentierte Stürmer spielt derzeit für den EHC Basel und wird von Swiss-League-Insidern als einer der besten Ausländer der Liga bezeichnet. Seine beeindruckenden Fähigkeiten haben ihn ins Rampenlicht gerückt. Was verbindet ihn jedoch mit dem Swiss-League-Meister Visp? Im Finale setzte sich Visp gegen den EHC Basel und gegen Stukel durch, doch nun stehen sie im Liga-Qualifikationsspiel erneut gegenüber – und Stukel spielt plötzlich im Kader von Ajoie.

Diese Situation wirft gefährliche Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Lizenzen im Schweizer Eishockey. Ist es fair, dass ein Spieler so schnell den Verein wechseln kann, um den Rivalen zu stärken? Solche Lizenzregelungen könnten das Gleichgewicht in der Liga gefährden und die Wettbewerbsintegrität beeinträchtigen.

Es ist klar, dass die gegenwärtigen Lizenzpraktiken zu einer fragwürdigen Dynamik im Sport führen können. Die Verantwortlichen der National League müssen dringend überarbeiten, wie sie mit Spielertransfers und Lizenzen umgehen, um eine faire und ausgewogene Wettbewerbssituation zu gewährleisten. In einem Sport, der ständig um Popularität und Einnahmen kämpft, könnte dies der Schlüssel sein, um die Integrität und den Geist des Spiels zu wahren.