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USA-Ticker: Trump kündigt Zölle gegen Venezuelas Handelspartner an

2025-03-24

Autor: Noah

Liveticker

Trump kündigt Zölle gegen Venezuelas Handelspartner an +++ Trump wettert wegen Gemälde

Unter Präsident Trump bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Hier findest du die aktuellen Entwicklungen rund um seine zweite Amtszeit.

Das Wichtigste in Kürze

Donald Trump wurde am 20. Januar 2025 als neuer US-Präsident vereidigt. Seither ist ein beispielloser Staatsabbau und -umbau im Gange. Es kam zu zahlreichen Kündigungen und Entlassungen. Noch ist unklar, welche dieser Schritte überhaupt gesetzeskonform sind.

Bei den Entlassungen spielt insbesondere Elon Musks Kostensenkungs-Gremium DOGE eine große Rolle. Der Tech-Milliardär nimmt – ohne selbst gewählt worden zu sein – viel Einfluss auf die US-Politik.

Trump hat in seinen ersten Amtswochen zahlreiche, teils kontroverse Beschlüsse in Auftrag gegeben. Dazu gehört zum Beispiel die Begnadigung sämtlicher Kapitol-Angreifer oder das erbarmungslose Vorgehen gegen illegale Migranten.

Auch außenpolitisch erleben die USA unter Trump einen Kurswechsel. Der 78-Jährige nähert sich Russland an und setzt die Ukraine und die langjährigen europäischen NATO-Verbündeten unter Druck.

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16:27

Trump kündigt Zölle gegen Venezuelas Handelspartner an

US-Präsident Donald Trump hat erneut Strafzölle angekündigt - diesmal sollen sie indirekt gegen Venezuela abzielen. Ab dem 2. April sollen sogenannte sekundäre Zölle greifen, wie der Republikaner auf der Plattform Truth Social mitteilte.

Künftig müsse demnach jedes Land, das Öl oder Gas aus Venezuela beziehe, einen Strafzoll von 25 Prozent auf sämtlichen Handel mit den USA zahlen. Als Begründung nannte Trump unter anderem einen anhaltenden Streit über Migrationsfragen.

Die venezolanische Regierung habe gezielt Kriminelle und Kartellmitglieder in die Vereinigten Staaten eingeschleust, behauptete er. Zudem warf Trump der Regierung in Caracas eine grundsätzliche feindselige Haltung gegenüber den USA vor.

Bereits zuvor hatte Trump den 2. April zum Stichtag für einen Zoll-Rundumschlag ausgerufen, er spricht von einem "Tag der Befreiung": Neben den Zöllen gegen Venezuelas Handelspartner sollen dann auch sogenannte wechselseitige Zölle vorgestellt werden - ein Zollpaket, das Abgaben auf Importe aus Ländern vorsieht, die Zölle auf US-Waren verlangen. Davon betroffen wäre auch die Europäische Union.

Experten warnen jedoch, dass diese Zölle zu einer weiteren Eskalation in den diplomatischen Beziehungen führen könnten. Auch Unternehmen in den USA machen sich Sorgen über die Auswirkungen auf den Öl- und Energiemarkt, da viele amerikanische Firmen auf diese Handelsbeziehungen angewiesen sind.

16:08

US-Mittelkürzung: Millionen mehr Aids-Tote befürchtet

Ohne die eingefrorenen US-Mittel für den Kampf gegen HIV rechnet das UN-Programm UNAIDS fast mit einer Verdoppelung der täglichen neuen HIV-Infektionen.

Die Exekutivdirektorin Winnie Byanyima äußerte Verständnis dafür, dass die USA ihre Finanzierung von Hilfsprojekten in aller Welt zurückfahren wollen. Viele Regierungen in Afrika arbeiteten hart daran, ihre eigenen Beiträge für die Gesundheitsversorgung zu erhöhen. Doch der plötzliche und abrupte Rückzug der USA hätte verheerende Folgen, sagte sie. Es gebe bislang keine Geldgeber, die angeboten haben, in die Bresche zu springen. Das UNAIDS-Budget betrug 2024 nach ihren Angaben rund 220 Millionen Dollar und wurde gut zur Hälfte von den USA finanziert.

18:02

Trump kündigt F-35-Nachfolger an – Boeing bekommt Zuschlag

US-Präsident Donald Trump bringt den Bau eines neuartigen Kampfjets auf den Weg. "Nichts auf der Welt kommt auch nur annähernd an ihn heran", sagte der Republikaner im Weißen Haus. Der US-Flugzeugbauer Boeing habe den Auftrag für diesen Kampfjet der sechsten Generation erhalten.

Im Kontext der wachsenden globalen Spannungen, besonders mit Russland und China, könnte dieser neue Jet eine entscheidende Rolle in der US-Militärstrategie spielen. Trump bezeichnete den F-47-Kampfjet als "das fortschrittlichste, fähigste und tödlichste Flugzeug aller Zeiten". Ein Prototyp des Flugzeugs sei seit fast fünf Jahren "heimlich in der Luft" und die Technologie dahinter sei ein großes Geheimnis.

Diese Entwicklungen wecken jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Kosten und der politischen Implikationen solcher Rüstungsprojekte, insbesondere in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit.