Mujinga Kambundji hat an der Hallen-WM in Nanjing (China) erneut Geschichte geschrieben und holte sich die Goldmedaille über 60 m.

Mit einer beeindruckenden Zeit von 7,04 Sekunden krönte sich die talentierte Sprinterin aus Bern zum zweiten Mal zur Hallen-Weltmeisterin. Nach Angelica Mosers Bronzemedaille ist dies bereits die zweite Medaille für die Schweiz bei diesem Event.

Kambundji zeigte eine brillante Leistung und dominierte das Feld. Im Finale ließ sie ihre Konkurrentinnen hinter sich, wobei Zaynab Dosso aus Italien mit einer Zeit von 7,06 Sekunden die Silbermedaille sicherte und Patrizia van der Weken aus Luxemburg mit 7,07 Sekunden Bronze gewann.

Der Weg zu ihrem zweiten Titel war jedoch kein Zuckerschlecken. Kambundji begann im Vorlauf mit einer soliden Zeit von 7,20 Sekunden, steigerte sich im Halbfinale auf 7,12 Sekunden und erreichte schließlich ihre Bestzeit im Finale. Damit konnte die 32-Jährige ihren zweiten Weltmeistertitel nach Belgrad 2022 verteidigen, wo sie ebenfalls über 60 Meter triumphierte.

Diese Goldmedaille ist bereits die 11. Medaille für Kambundji bei internationalen Meisterschaften. Neben ihren zwei Hallen-Goldmedaillen hat sie ebenfalls einmal Hallen-Bronze und einmal Freiluft-Bronze bei Weltmeisterschaften errungen. Zudem konnte sie sich sieben Medaillen bei Europameisterschaften sichern, darunter die letzte Silbermedaille vor wenigen Wochen in Apeldoorn.

Im Halbfinale war auch Géraline Frey aus der Schweiz am Start, doch ihre Zeit von 7,24 Sekunden reichte nicht aus, um sich für das Finale zu qualifizieren.

Mit ihrer herausragenden Leistung festigt Kambundji ihren Platz als eine der besten Sprinterinnen der Welt und setzt damit ein weiteres Zeichen für die Schweizer Leichtathletik. Die kommenden Wettkämpfe, einschließlich der Olympischen Spiele, werden für Kambundji sicher erneut eine spannende Herausforderung darstellen. Was wird die Zukunft für die Ausnahmeathletin bereithalten?