
Trump wütet über sein Porträt: «Absichtlich verzerrt!»
2025-04-07
Autor: Nina
Hintergrundinformationen
Das Porträt von Ex-Präsident Donald Trump, geschaffen von Sarah A. Boardman, wurde nach öffentlicher Kritik durch Trump aus dem Capitol in Colorado entfernt.
Trump bezeichnete das Gemälde als das schlechteste, das er je gesehen habe, und beschuldigte die Künstlerin, sein Bild absichtlich verfälscht zu haben. „Das ist wahrhaft das Schlimmste, was ich jemals gesehen habe!“, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social und fand das Porträt im Vergleich zu dem von Ex-Präsident Barack Obama, das er als „wunderbar“ lobte, besonders abstoßend.
Kunst und deren Auswirkungen auf die Karriere
Die Künstlerin Boardman äußerte sich besorgt über die möglichen Folgen dieser publicity durch Trump: Ihre Karriere könnte ernsthaft gefährdet sein. „Trumps Aussagen haben direkte und negative Auswirkungen auf mein Geschäft, das sich möglicherweise nie wieder erholen kann“, gab sie in einer offiziellen Stellungnahme auf ihrer Website zu Protokoll. Die Kritik an ihrem künstlerischen Ausdruck war für sie ein massiver Rückschlag.
Das Porträt, das im Jahr 2019 enthüllt worden war, schmückte über fünf Jahre die Wände des Capitols und wurde durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert, bei der mehr als 10.000 Dollar gesammelt wurden. Boardman hat außerdem Porträts für andere prominente Persönlichkeiten, darunter Ex-Präsident George W. Bush, erschaffen.
„Der Künstler hat die Absicht, Integrität und Fähigkeiten infrage gestellt“, beklagte sie, wobei sie betonte, dass ihre Darstellung von Trump ohne politische Verzerrung und akkurat gewesen sei.
Das vermisste Kunstwerk und die Reaktionen der Opposition
Nach der Entfernung des Porträts entblößte die Wand des Capitols eine leere Fläche. Der demokratische Strategen team kritisierte daraufhin die Republikaner: „Wenn sie ihre Zeit und ihr Geld darauf verwenden wollen, zu diskutieren, welches Trump-Porträt im Capitol hängen soll, ist das ihre Angelegenheit“, sagten sie in einer Erklärung.
Trump konterte die Kritik an seinem Auftreten in der Öffentlichkeit und sagte: „Niemand mag ein schlechtes Bild von sich, aber das hier wurde absichtlich verzerrt – so sehr, wie ich es vielleicht noch nie gesehen habe. Sie muss ihr Talent im Alter verloren haben.“
Die Debatte über die künstlerische Freiheit und politische Darstellungen bleibt umstritten. Während sich Trump negativ über Boardmans Arbeit äußerte, argumentieren viele, dass Künstler das Recht haben sollten, ihre Perspektiven unabhängig zu zeigen, selbst wenn sie auf Widerstand stoßen. Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen dieses öffentliche Meinungsgefecht auf die Karrieren von Trump und Boardman haben wird.