Trump: Türkei vollzog 'feindliche Übernahme' in Syrien
2024-12-17
Autor: Louis
Der Putsch in Syrien hat nicht nur zu dramatischen Veränderungen in der politischen Landschaft geführt, sondern auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Der US-amerikanische Politiker Donald Trump hat die Ereignisse als 'feindliche Übernahme' bezeichnet, die von der Türkei inszeniert wurde. Vor Journalisten in seiner Residenz in Mar-a-Lago erklärte Trump, die Türkei habe eine strategische Machtübernahme in Syrien vorgenommen, ohne dass es zu massiven Verlusten an Menschenleben kam.
Zusätzlich zu den politischen Veränderungen berichtete die syrische Interessenvertretung in den USA über die Entdeckung eines Massengrabs in der Nähe von Damaskus, das schockierende 100.000 Opfer umfasst, die angeblich alle unter dem Regime des gestürzten Präsidenten Baschar al-Assad getötet wurden. Mouaz Moustafa, Leiter der Interessenvertretung, äußerte die Befürchtung, dass die tatsächliche Zahl der Massengräber weit höher sei und unter den Opfern auch ausländische Staatsbürger zu finden seien.
Gleichzeitig forderte der Chef der siegreichen Islamistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS), Ahmed al-Scharaa, die Aufhebung internationaler Sanktionen, um syrischen Flüchtlingen die Rückkehr zu ermöglichen. Er betonte die Dringlichkeit eines „sozialen Vertrags“ zwischen dem Staat und den verschiedenen religiösen Gemeinschaften, um ein vereintes Syrien zu gewährleisten.
In einer besorgniserregenden Entwicklung gab das russische Außenministerium bekannt, dass es alle Parteien in Syrien zu Dialog und Zusammenarbeit aufrufe, um die neue Machtstruktur zu stabilisieren und die orthodox-christliche Minderheit zu schützen.
Trump wies auch darauf hin, dass während seiner Amtszeit als Präsident erhebliche militärische Maßnahmen gegen Assad ergriffen wurden, einschließlich eines Raketenangriffs mit 58 Raketen, was zu einem viel diskutierten Moment in der US-Außenpolitik führte. Er bezeichnete Assad als 'Schlächter' und brachte damit die internationalen Spannungen und die humanitäre Krise in Syrien auf den Punkt.
Zusätzlich bedenklich ist das Verhalten der israelischen Streitkräfte, die seit dem Sturz Assads mehrere Luftangriffe gegen syrische Militäranlagen geflogen haben. Experten warnen vor einer möglichen weiteren Eskalation des Konflikts in der Region, da Israel in strategischen Gebieten vorstößt und die militärischen Aktivitäten intensiviert.
Die komplexe Situation in Syrien bleibt angespannt, während die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA, Russland und die Türkei, versuchen, ihre Einflussnahme in dem Bürgerkriegsland zu sichern. Mit den Worten von Trump und den Aktionen der beteiligten Länder steht die Stability von Syrien auf dem Spiel, während sich die Welt in einem kritischen Moment der geopolitischen Neuordnung befindet.