Unterhaltung

Tragisches Ende: Simone Lugner erzählt, wie sie ihren Mann Richard leblos fand

2024-09-16

Am 12. August 2023 erlebte die vierteljährige Witwe Simone Lugner (42) die schlimmste Tragödie ihres Lebens, als sie ihren Ehemann Richard in ihrer luxuriösen Villa in Wien tot aufgefunden hat. Der bekannte Baumeister und Entertainer starb im Alter von 91 Jahren. Simone beschreibt den schockierenden Moment: "Der Fernseher war aus, er lag im Bett, als würde er schlafen. Ich wollte ihn wecken, doch das Bild werde ich nie vergessen."

Fast fünf Wochen sind seit diesem verheerenden Morgen vergangen, und Simone wagt es jetzt, über die dunkelsten Stunden ihres Lebens zu sprechen. "Er ist einfach eingeschlafen, so wie er es wollte. Um ungefähr 8:30 Uhr wollte ich ihn wecken. Er reagierte nicht, und ich merkte, dass er ganz kalt war. In dem Moment überkam mich panische Angst."

Der Notruf, den Simone wählte, hat ihr zusätzlich Druck gemacht. "Ich habe ins Telefon geschrien, dass ich glaube, er sei tot. Die Polizei und die Rettungskräfte waren schnell da, aber die Panik war überwältigend."

Richard Lugners Tochter Jacqueline und ihr Mann Leo kamen ebenfalls, aber die Polizei hatte die Villa bereits abgeriegelt. Ein Arzt stellte fest, dass Richard zwischen drei und fünf Uhr morgens gestorben war. Laut Simone sei der Abend zuvor für das Paar ruhig und normal gewesen. "Richard ging es schon sehr schlecht. Er hat hauptsächlich geschlafen und lediglich fernsehen und telefonieren können."

Das letzte Wort, das sie vor dem Schlafengehen ausgetauscht haben, war "Gute Nacht". "Ich ging um 23:30 Uhr ins Bett, und er wollte noch Olympia schauen", erinnert sich Simone.

Nach Richard Lugners Tod lebt Simone jetzt allein in der großen Villa in Wien-Döbling. Sie gesteht: "Manchmal bricht einfach die Welt zusammen. An anderen Tagen versuche ich, an die schönen Erinnerungen zu denken, aber es ist schwer. Überall hängen Bilder von ihm, und am Abend ist es am schlimmsten – das war immer unsere gemeinsame Zeit."

Die Frage des Erbes und des Testaments bleibt für Simone ein sensibles Thema. Sie erklärt: "Dieses Haus gehört nicht Richard, sondern einer Stiftung. Ich darf hier wohnen bleiben, aber ich habe keine Ahnung von seinen Konten oder unserem Geld. Wir haben nie über Finanzen gesprochen."

Lugner hinterließ viele unerfüllte Träume: "Wir hatten Pläne für unsere Hochzeitsreise auf die Malediven und wollten im November den Weihnachtsmarkt in Edinburgh besuchen. Ich wollte, dass er das Taj Mahal noch einmal sieht."

Zusätzlich spricht Simone über die Gedanken ihres Mannes, dass er noch Kinder bekommen könnte. "Er dachte, er würde alt werden und hat sogar von einem Kind gesprochen", erinnert sie sich und seufzt bei dieser Erinnerung.

Der kommende Opernball in Wien wird für Simone ein schwieriger Moment: "Letztes Jahr wollte Richard mit mir tanzen, aber alleine kann man das nicht. Ich werde es anderen überlassen."

Die Trauer um Richard Lugner ist für Simone eine lange Reise, die sie nun allein antreten muss. Ihre Erinnerungen an die gemeinsamen Zeiten sind präsent, aber die Abwesenheit ihres Mannes ist spürbar. Ihre Geschichte geht über den Verlust hinaus, sie zeigt, wie schwer es ist, nach einem tragischen Verlust wieder einen Weg ins Leben zu finden.