Nation

Swissair-Absturz: Flug 111 kommt ins Kino!

2024-09-24

Die traurige Geschichte

Am 2. September 1998 stürzte Swissair-Flug 111 vor der kanadischen Küste ins Meer und forderte das Leben von 229 Menschen. Es war nicht nur eine Tragödie für die Betroffenen, sondern auch ein einschneidendes Ereignis in der Geschichte der Schweiz, das die gesamte Nation zutiefst erschütterte.

Der neue Film "111" thematisiert die tiefgreifenden Auswirkungen des Absturzes auf die Hinterbliebenen. Dabei soll die emotionale Reise der Familien, die mit Verlust und Trauer kämpfen, in den Mittelpunkt gestellt werden. Der Kinostart ist für Januar 2026 geplant, während ein Ausstrahlungstermin bei SRF noch nicht bekannt gegeben wurde.

Die Tragödie von Swissair-Flug 111 war das verlustreichste Flugunglück in der Schweizer Geschichte. Der Flug, der von New York nach Genf unterwegs war, erlitt ein katastrophales Unglück, als im Cockpit ein Feuer ausbrach, das durch einen Kurzschluss in einem neu installierten Unterhaltungssystem verursacht wurde. Trotz der verzweifelten Bemühungen der Piloten, das Flugzeug unter Kontrolle zu halten, gab es keine Chance, das Unglück abzuwenden. Eine umfassende Untersuchung ergab gravierende Sicherheitsmängel, die jedoch die Piloten entlasteten.

Dreharbeiten gestartet

Die Dreharbeiten zu dem SRF-Kinoprojekt "111" haben bereits begonnen. Gedreht wird bis Ende Oktober 2024 in Nova Scotia sowie in Zürich und Umgebung. Das Drama wird unter der Regie von Mauro Mueller entstehen und basiert auf einem Drehbuch von ihm und Jennie Allen. In der Besetzung finden sich hochkarätige Schauspieler wie Ursina Lardi, Anatole Taubman, Rabea Egg, Kris Holden-Reid, Fathia Youssouf und Djebril Zonga.

Der Film wird nicht den Absturz selbst zeigen, sondern den Fokus auf die Leben der Menschen legen, die von der Tragödie betroffen sind. Themen wie Verlust, Trauer und der Kampf um ein neues Leben nach der Katastrophe werden im Vordergrund stehen. Die Produktion wird von C-Films AG, Auguste Content, Fidelio Films sowie SRF, der Zürcher Filmstiftung und weiteren Partnern unterstützt.

Aufruf zur Unterstützung

Ergänzend zu dem Film möchten wir darauf hinweisen, dass es wichtig ist, auch nach solch traumatischen Ereignissen Hilfe und Unterstützung zu suchen. Solltest du oder jemand, den du kennst, mit einem Trauma kämpfen, stehen verschiedene Beratungsstellen zur Verfügung:

- Pro Mente Sana, Tel. 0848 800 858 - Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK, Tel. 058 400 47 77 - Angehörige.ch, Beratungsangebote - Selbsthilfegruppen - Pro Juventute, Unterstützung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147 - Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Bleibt dran, um mehr über diese bewegende Geschichte zu erfahren und verpasst nicht die Chance, den Film zu sehen, der viele von uns zum Nachdenken anregen wird!