Am Montagvormittag, dem 4. November, kam es in Basel zu einem unerwarteten Chaos im öffentlichen Verkehrsnetz. Die Tramlinie 16 war über eine Stunde lang blockiert, da ein großer SUV mit Luzerner Kennnummer unrechtmäßig am Straßenrand geparkt hatte. Die Stelle war nicht durch Parkfelder markiert, was die Fahrgäste in Erstaunen versetzte.

Das silberne Fahrzeug, das an der Inneren Margarethenstraße stand, sorgte für erhebliche Verzögerungen. Die örtlichen Verkehrsbetriebe (BVB) berichteten von über 45 Minuten Stillstand, während zahlreiche Fahrgäste Geduld aufbringen mussten. "Ich warte, ich habe Zeit", äußerte ein älterer Herr, der im stehen gebliebenen Tram saß. Auch eine andere Passagierin sah die Situation gelassen – sie meinte, dass sie ohnehin zu faul sei, um zu laufen, und wartete auf die Fortsetzung ihrer Fahrt.

Die Identität des Fahrzeughalters bleibt bislang unbekannt, was zu Spekulationen führt. Einige Passanten diskutieren bereits darüber, ob es möglicherweise eine Begleiterscheinung der zunehmenden SUV-Nutzung in der Stadt ist.

Nach einer Stunde wurde das Fahrzeug schließlich abgeschleppt, und der Tramverkehr konnte wieder aufgenommen werden. Dennoch warnte die BVB, dass aufgrund der Verzögerungen mit weiteren Wartezeiten zu rechnen sei.

Die Situation hat eine breite Diskussion über Parkverhalten und die Nutzung von Straßenraum ausgelöst. Experten fordern, dass die Stadtverwaltung strengere Regelungen für das Parken von SUVs einführt, um künftige Vorfälle dieser Art zu vermeiden. Den Fahrgästen bleibt nur, die Geduld eines Zen-Meisters zu entwickeln.