Seit Montag hat Diego Benaglio, der ehemalige Schweizer Nationaltorwart, eine spannende neue Rolle übernommen: Als Sportkoordinator der U21-Nationalmannschaft will er die junge Talente auf ihrem Weg zur EM 2027 unterstützen. "Mein Ziel ist es, den Spielern zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Nationalversammlungen", erklärt der 41-Jährige.

Diego Benaglio bringt eine Fülle von Erfahrung mit. Er durchlief in seiner Jugend selbst alle U-Nationalmannschaften und kennt sowohl die Höhen als auch die Tiefen des Leistungssports. "Ich habe viele Herausforderungen erlebt, und diese Erlebnisse möchte ich nun an die nächsten Generationen weitergeben", bemerkt er.

Die Stars der Zukunft

Im Fokus des aktuellen U21-Teams stehen die aufstrebenden Spieler wie Stürmer Alessandro Vogt und Verteidiger Cyrill May, die beim FC St. Gallen bereits Stammspieler sind. Vogt, der 20-Jährige, hat in der Super League beeindruckt und kommt nach fünf Spielen auf fünf Tore und einen Assist. Auch Basels Juniortalent Zé, der bereits ein Tor in drei Partien erzielt hat, gehört zum Kader. "Es ist ein seltenes Glück, gleich zu Beginn der Qualifikation so starke Spieler zu haben", freut sich Benaglio.

Erster Test in Tallinn

Am Freitag startet die U21 in Tallinn in die Qualifikation für die EURO 2027. Nach dem verpassten EM-Ticket in diesem Jahr ist die Ansage klar: Es muss besser werden! Benaglio warnt davor, die vermeintlich leichteren Gegner zu unterschätzen – eine Lektion, die er selbst erfahren musste.

Einer der Hauptkonkurrenten ist schnell ausgemacht: "Frankreich ist in der Nachwuchsförderung eine absolute Top-Nation", so Benaglio. Die Schweiz wird jedoch oft in der Favoritenrolle sein, wenn sie gegen Teams wie die Färöer, Island, Luxemburg und Estland spielt. Estland wird der erste Härtetest für die Schweizer Junioren, die mit Zuversicht in die Partie gehen.

Die Vorfreude steigt!

Die U21-Nationalmannschaft hat das Potential, in den kommenden Jahren für Furore zu sorgen, und mit Benaglio an der Spitze gibt es gute Gründe zur Hoffnung. Die Frage bleibt: Kann dieses Team tatsächlich die EM 2027 erreichen? Die Aufregung um den Start der Qualifikation steigt!