Nation

Woker Wahnsinn in Zürich: Eine Kultur im Umbruch

2025-09-05

Autor: Noah

Kulturförderung oder Wokeness?

In Zürich brodelt die Diskussion über die wachsenden Ausgaben für Diversity-Programme. Das Tanzhaus Zürich erhält jährlich etwa 2 Millionen Franken aus Steuermitteln, während das Schauspielhaus sogar fast 40 Millionen Franken einstreicht. Auf jedes verkaufte Ticket werden somit satte 270 Franken von den Steuerzahlern draufgelegt.

Die neuen Akteure der Heilung

Monica Gillette leitet im Tanzhaus die "Transformation", während Dr. Yuvviki Dioh als "Diversitätsagentin" am Schauspielhaus diverse Themen aufgreift, von Antirassismus bis hin zu queer-feministischen Initiativen. Doch was genau wird hier transformiert?

Wohin fließen die Gelder?

Das Theater Gessnerallee hat gleich zwei Mitarbeiter für "Diversitätsentwicklung" eingestellt und gibt jedes Jahr 240.000 Franken aus Steuergeldern aus. Die finanziellen Mittel für die Kunstszene sind überwältigend, im Gesamtumfang liegt die Förderung bei etwa 52 Millionen Franken.

Ungehaltener Wettbewerb in der Hochschullandschaft

Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) meldet 2024 einen Verlust von 6 Millionen Franken, während gleichzeitig Positionen wie "Head of Equal Opportunities & Diversity" geschaffen werden. Hier können sich Studierende in Themen wie Antidiskriminierung und Gendergerechtigkeit weiterbilden.

Die schleichende Zensur?

Doch wenn es um Kunst und Theater geht, wird die Diskussion kritisch. Werke, die als problematisch gelten – sei es durch rassistische Inhalte oder kulturelle Aneignung – sollen nicht mehr aufgeführt werden. Was bedeutet das für Klassiker wie "Othello"? Ein unerschütterlicher Widerspruch, der den kreativen Geist der Kunstfreiheit in Frage stellt.

Ein Kampf gegen übertriebene Auflagen

In der Kultur werden alle Strukturen auf die Probe gestellt. Der Druck, niemanden zu beleidigen oder auszugrenzen, führt zu einer seltsamen Form der Selbstzensur. Universitäten und Kultureinrichtungen kämpfen gegen den "woken Wahnsinn", wenn sie die Grenzen der Kunst und Wissenschaft neu definieren.

Der neue Fanatismus der Wokeness

Doch der vielleicht kritischste Punkt ist, dass viele Vertreter dieser Bewegung als dialogunfähig gelten. Humor und Offenheit scheinen in der woken Kultur verloren gegangen zu sein. Die Frage bleibt: Dienen diese Maßnahmen tatsächlich der Verbesserung der Gesellschaft oder schaden sie letztlich mehr, als sie helfen?

Fazit: Ein Minenfeld der Sensibilität

Ein aufmerksamer Umgang mit kulturellen Sensibilitäten ist wichtig, doch es stellt sich die Frage, ob der aktuelle Trend lehrreich oder lähmend für die Kunstszene ist. Der woker Wahnsinn in Zürich könnte sich schnell als fragiles Konstrukt entpuppen.