
Schockierendes Urteil nach brutalem Terroranschlag in Solingen
2025-09-10
Autor: Leonardo
Eine Nacht, die Deutschland erschütterte
Der 23. August 2024 wird als ein dunkler Tag in die deutsche Geschichte eingehen. Bei dem "Fest der Vielfalt" in Solingen, Nordrhein-Westfalen, entblütete der abgelehnte Asylbewerber Issa al-Hasan seine mörderische Absicht und attackierte ohne Vorwarnung mehrere Festivalbesucher mit einem Messer. Drei unschuldige Menschen verloren ihr Leben, acht weitere wurden verletzt, vier davon schwer.
Lebenslange Haft und Sicherheitsverwahrung!
Nun hat das Düsseldorfer Oberlandesgericht ein hartes Urteil gefällt: Hasan wurde zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Dies bedeutet, dass er trotz der Verbüßung von mindestens 15 Jahren nicht aus der Haft entlassen werden kann. Zudem muss er den Opfern ein Schmerzensgeld in Höhe von 360.000 Euro zahlen. Das Gericht befand ihn schuldig des dreifachen Mordes sowie des Mordversuchs in zehn Fällen und der Mitgliedschaft bei der Terrororganisation Islamischer Staat.
Der Weg nach Deutschland und seine verhängnisvolle Tat
Hasan kam Ende 2022 nach Deutschland, nachdem er zuerst in Bulgarien registriert wurde. Obwohl sein Asylantrag abgelehnt wurde und er eigentlich nach Bulgarien hätte zurückgeschickt werden müssen, blieb er in Deutschland. Ein erster Versuch, ihn abzuschieben, scheiterte und nach sechs Monaten wurde Hasan aus einem fehlerhaften Verfahren ein rechtlicher Aufenthalt gewährt, sogar eine Arbeitserlaubnis.
Das grausame Motiv hinter dem Anschlag
Die Hintergründe seiner brutalen Tat sind erschreckend. Hasan nutzte ein 16 Zentimeter langes Messer und stach hinterhältig auf die Opfer ein, was die Richter als Heimtücke werteten. In der Zeit vor dem Anschlag nahm er ein Bekennervideo auf, in dem er dem "Kalifen" des Islamischen Staates Treue schwor und seinen Wunsch nach Rache für die Kriegsführung in Gaza kundtat. Dieses Video postete er auf Instagram.
Reue oder Kalkül?
Im Gericht zeigte sich Hasan reuig und behauptete, keine Ungläubigen, sondern Unschuldige getötet zu haben. Dennoch stellten Psychiater ein hohes Rückfallrisiko fest. Die Richter sahen daher nicht nur von einer normalen Haftstrafe ab, sondern ordneten auch eine Sicherheitsverwahrung an.
Ein Wendepunkt in der Sicherheitspolitik
Der Anschlag von Solingen zählt zu den schwersten islamistischen Terroranschlägen in Deutschland in den letzten Jahren. Als unmittelbare Reaktion auf die Gräueltat ergriff die damalige Regierung Maßnahmen und initiierte Kontrollen an den Grenzen zu mehreren Nachbarländern, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Sorge um die innere Sicherheit Deutschlands ist größer denn je.