
Rabea Rogge: Erste deutsche Frau im All kehrt triumphierend zurck auf die Erde
2025-04-04
Autor: Noah
Die 29-jährige Rabea Rogge aus Berlin hat Geschichte geschrieben, indem sie als erste deutsche Frau im Weltall war. Nach einer aufregenden Mission von etwa vier Tagen landete Rogge gemeinsam mit ihren drei Crewmitgliedern in einer beeindruckenden Dragon-Kapsel, die vor der Küste Kaliforniens sanft im Meer landete, wie aufregende Livebilder des Raumfahrtunternehmens SpaceX, geleitet von dem Tech-Milliardär Elon Musk, demonstrierten. Unter strahlendem Sonnenschein setzte die Kapsel, durch Fallschirme gebremst, auf der Wasseroberfläche auf und markierte gleichzeitig einen neuen Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte.
Insbesondere ist dies das erste Mal, dass eine bemannte Dragon-Kapsel im Pazifik vor der US-Westküste landete. Zuvor fanden alle Landungen an der US-Ostküste im Atlantik vor Florida statt. Im Kontrollzentrum von SpaceX gab es jubelnde Begrüßungen: „Willkommen zu Hause!“. Rogge und ihre Crew waren sichtlich erleichtert, nach ihrer aufregenden Reise die Sicherheit der Erde wieder zu erreichen.
Erste Röntgenbilder im All und bahnbrechende Forschung
Die Mission mit dem Namen „Fram2“ – benannt nach einem legendären norwegischen Polarforschungsschiff des 19. Jahrhunderts – führte die Crew auf neue Höhen, als sie in einer ungewöhnlichen Umlaufbahn über die Polarregionen der Erde flog. Während der vier Tage umkreiste die Dragon-Kapsel die Erde mehr als 55 Mal und passierte die Pole alle 45 Minuten. Die Crew hatte die Möglichkeit, das faszinierende Phänomen der Himmelsleuchten aus 425 bis 450 Kilometer Höhe zu beobachten und dabei die ersten Röntgenbilder im Weltall aufzunehmen. Insgesamt waren während der Mission 22 wissenschaftliche Experimente geplant, darunter auch ein Experiment zur Untersuchung des Wachstums von Speisepilzen in der Schwerelosigkeit.
Rogge lernte den Chinesen Chun Wang, ein wohlhabender Milliardär, der mit Kryptowährungen zu Reichtum kam, während eines Expeditionstrainings auf Spitzbergen kennen. Dieser entschloss sich, Rogge für die Mission an Bord zu holen. Neben Rogge und Wang umfasste die Crew die talentierte norwegische Filmemacherin Jannicke Mikkelsen und den australischen Polar-Guide Eric Philips. Während ihres Abenteuers teilten sie regelmäßig Bilder und Videos über die Plattform X und hielten die Erde so in Echtzeit auf dem Laufenden.
Fünf starke Frauen gleichzeitig im All
Nach den Missionen „Inspiration4“ im Jahr 2021 und „Polaris Dawn“ im Jahr 2024 – beide ebenfalls von SpaceX durchgeführt – war dies der dritte Raumflug mit einer Crew, bei der keine ausgebildeten Astronauten an Bord waren. Während Rogge und Mikkelsen mit „Fram2“ flogen, waren gleichzeitig auch die US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers auf der Internationalen Raumstation ISS sowie Wang Haoze auf der chinesischen Raumstation „Tiangong“ (Himmelspalast) unterwegs. Es ist bemerkenswert, dass während dieser Zeit fünf Frauen gleichzeitig im All waren, was einen bedeutenden Fortschritt in der Geschichte der Raumfahrt darstellt. Die erste Frau, die jemals ins All flog, war die russische Astronautin Valentina Tereschkowa im Jahr 1963.
Aufregende Souvenirs und eine beeindruckende Karriere
Rabea Rogge trat offiziell als wissenschaftliche Spezialistin der „Fram2“-Mission bei, wo sie die Koordination der Forschungsprojekte übernahm. In ihrem akademischen Werdegang hat sie Elektrotechnik und Informationstechnologie an der ETH Zürich studiert und ihre Doktorarbeit an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens absolviert. Für ihre Reise ins All nahm sie einige persönliche Souvenirs mit, darunter eine Gedenkmedaille an den Flugpionier Otto Lilienthal und eine Miniatur der Freiheitsglocke des Rathauses in Berlin-Schöneberg, dem Bezirk, in dem sie geboren wurde. Außerdem packte sie eine analoge Kamera ein, um die atemberaubenden Ausblicke der Erde aus dem All festzuhalten.
Rabea Rogge wird ohne Zweifel als Pionierin in der deutschen Raumfahrtgeschichte in Erinnerung bleiben, und ihre Errungenschaften werden zukünftige Generationen von Frauen inspirieren, ihre Träume in der Wissenschaft und Technologie zu verfolgen. Ihr historischer Flug könnte die Türen für eine neue Welle von Frauen in der Raumfahrt öffnen und wird weltweit als wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung der Geschlechter in Wissenschaft und Technik gefeiert.