Einleitung

Der russische Präsident Wladimir Putin wird in einem neuen KI-generierten Film als verletzlicher und kranker Mann dargestellt. Der Film mit dem Titel „Putin. Krieg wird kommen“, der am 9. Januar 2024 in die Kinos kommt, zeigt eine dystopische Vision, die die potenziellen Folgen einer ungebrochenen Herrschaft Putins thematisiert.

Regisseur und Filmkonzept

Regisseur Patryk Vega hat sich nicht nur an Putins harten Facetten orientiert, sondern auch an den Spekulationen über seinen Gesundheitszustand, die seit Jahren die Runde machen. Während der Kreml offiziell beteuert, dass Putin bei bester Gesundheit ist, wird er in diesem Film als alternder Präsident dargestellt, der sich in einer Klinik in einem erniedrigenden Zustand befindet – halbnackt und in Windeln, zitternd in seinem Krankenbett.

Mischung aus Realität und Fiktion

Was diesen Film von anderen unterscheidet, ist die Mischung aus realen und fiktiven Elementen. Der Plot ist im Jahr 2026 angesiedelt und zeigt Putin, wie er mit seiner angeblichen Geliebten Alina Kabajewa in seinem Amt bürokrat verkehrt, während seine Frau Ljudmila das Zimmer betritt. Diese erdachten Szenen ziehen sich durch die gesamte Handlung und bieten einen reißerischen Einblick in das Privatleben eines Mannes, der nie seine Affären bestätigte.

Brutale Vergangenheitsbewältigung

Zusätzlich werden brutale Szenen aus Putins Vergangenheit als KGB-Agent gezeigt, zusammen mit seiner politischen Karriere während der turbulenten 1990er Jahre in Russland. Der Film thematisiert auch die angeblichen Mordintrigen, die mit der Errichtung seiner Macht verbunden sind, einschließlich der umstrittenen Umstände rund um den Tod von Anatoli Sobtschak.

Themen von Krieg und Zerstörung

Ein weiteres zentrales Thema sind die Kriege, die Putin zur Machterhaltung führt, besonders in Tschetschenien und der Ukraine. Die gezeigten Bilder von Zerstörung und grausamen Verbrechen haben das Potenzial, das Publikum zu schockieren und zum Nachdenken anzuregen. In einem spezifischen Beispiel wird das Massaker von Butscha erwähnt, das weltweit als Symbol russischer Gräueltaten gilt – ein Thema, das in der aktuellen geopolitischen Diskussion stark unterstrichen wird.

Reaktionen und Diskussionen

Während der Film aufgrund der strengen Zensur in Russland wohl nicht dort gezeigt wird, regt er dennoch Diskussionen über das Bild Putins in der Welt an. Die Reaktionen von russischen Politikern sind verheerend: Sie bezeichneten den Film als Propaganda und warnten davor, dass die Nutzung von KI und Deepfake-Technologien das Bild Russlands verzerren könnte.

Fazit

„Putin“ ist nicht einfach ein Film, sondern ein kritisches Kunstwerk, das die drängenden Fragen nach der zukünftigen Rolle Russlands und Putins im geopolitischen Kontext aufwirft. Wie weit ist Putin bereit zu gehen, um seine Macht zu behalten? Es bleibt abzuwarten, ob dieser Film Diskussionen anstoßen wird, die sich auch in der realen Welt widerspiegeln.