Neuigkeiten zur US-Wahl: Obama kommentiert Trumps Wahlsieg
2024-11-07
Autor: Sofia
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat Donald Trump zu seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl gratuliert und betonte die Wichtigkeit einer friedlichen Machtübergabe. Er erklärte: „Dies ist offensichtlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Aber in einer Demokratie müssen wir bereit sein, auch Niederlagen zu akzeptieren.“ Obama's Gratulation kam verspätet, er hatte sich entschieden, nicht in der Wahlnacht zu reagieren.
Zudem lobte Obama die unterlegene demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und ihren Vizekandidaten Tim Walz und bezeichnete sie als außergewöhnliche Staatsdiener, die einen bemerkenswerten Wahlkampf geführt hätten. Die Obamas hatten in der Zeit vor der Wahl aktiv für Harris geworben.
In den letzten Jahren hatten Krisen wie die Corona-Pandemie und ansteigende Preise über 30 Länder hinweg für politische Turbulenzen gesorgt. Obama und seine Frau Michelle Betonten, dass auch die USA nicht immun gegen solche Herausforderungen seien, aber die Probleme seien lösbar, wenn man sich auf die Grundsätze von Demokratie und Verfassung besinnt.
Italiens Premier Giorgia Meloni sprach nach Trumps Sieg mit dem Tech-Milliardär Elon Musk über mögliche Kooperationen für zukünftige Herausforderungen. Meloni ist überzeugt, dass Musks Engagement für die USA und Italien vorteilhaft sein könnte. Trump hatte während seiner ersten Amtszeit angekündigt, Musk mit der Überprüfung der Staatsausgaben zu beauftragen, was durch Musks Positionen in seinen Unternehmen eine komplexe Situation schafft.
In einer überraschenden Wendung hat Trump Bidens Einladung ins Weiße Haus angenommen, was viele als Zeichen für eine mögliche Annäherung werten. Die Tatsache, dass Trump seit seiner Niederlage 2020 gegen Biden noch keine Einladung akzeptiert hatte, verstärkt die Bedeutung dieses Treffens.
Chinas Staatschef Xi Jinping warnte Trump nach seiner Wiederwahl, Konflikte zwischen den USA und China zu vermeiden. Er betonte die Notwendigkeit von Kooperation statt Konfrontation und wies darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft eine stabile Beziehung zwischen beiden Ländern erwarte.
Beobachter haben auch bemerkt, dass ehemalige Kritiker Trumps, wie der australische Botschafter Kevin Rudd, ihre kritischen Äußerungen aus den sozialen Medien entfernt haben. Rudd, der Trump zuvor als „destruktivsten Präsidenten“ bezeichnet hatte, hat sich nun um Respekt für das Amt des Präsidenten bemüht.
Zusätzlich plant der scheidende Präsident Joe Biden eine Rede an die Nation, um zu den Wahlergebnissen und dem bevorstehenden Übergang zu sprechen. Trumps Amtseinführung als 47. Präsident der Vereinigten Staaten ist für den 20. Januar 2024 angesetzt. Der 78-jährige Trump wird der älteste Präsident in der Geschichte der USA sein, wenn er sein Amt antritt.
Sein ehemaliger Vizepräsident Mike Pence, der während der Amtszeit Trumps zu einem seiner Kritiker wurde, hat Trump ebenfalls gratuliert. Pence hatte sich 2024 selbst um die Präsidentschaft beworben, aber Trump blieb in der Partei weiterhin ein zentraler Akteur, und die Dynamik zwischen den beiden bleibt angespannt.