Einführung

In einem historischen Schritt wird der Zürcher Gemeinderat erstmals seit 1998 die Entschädigung seiner Mitglieder überarbeiten. Diese Initiative wurde von der Interessengemeinschaft «Frauen im Gemeinderat» in Kooperation mit einem starken Mitte-links-Bündnis angestoßen. Die bisherige Entschädigung wird als nicht mehr zeitgemäß angesehen, insbesondere da die Anforderungen und Komplexität der Geschäfte im Gemeinderat erheblich zugenommen haben. Zudem ist das Amt zeitintensiv und lässt sich oft nur schwer mit Beruf und Familienleben vereinbaren.

Ziele der Reform

Die angestrebte Reform zielt darauf ab, die Attraktivität der Mitgliedschaft im Gemeinderat zu erhöhen und mehr Vielfalt in der politischen Vertretung zu fördern. Denn viele potenzielle Kandidaten, insbesondere Frauen, scheuen oft den Schritt in die Politik, wenn die finanzielle Unterstützung unzureichend ist.

Wichtiger Abstimmungstermin

Am 9. Februar steht die Stadt Zürich vor der entscheidenden Abstimmung über die neuen Tarife. Wenn die Reform angenommen wird, könnte dies einen Wendepunkt für die Nachfrage nach politischen Ämtern darstellen und eine breitere Vertretung in der Politik fördern. Schauen wir also gespannt auf die kommenden Stimmen und deren weitreichende Konsequenzen!