Ist Krebs ansteckend? Schockierende Enthüllung über einen seltenen Medizinfall!
2025-01-13
Autor: Simon
Ein außergewöhnlicher medizinischer Fall aus dem Jahr 1996 sorgt weiterhin weltweit für Aufregung und Kopfschütteln. Ein Chirurg entfernte in einer Notoperation einen bösartigen Tumor aus dem Unterleib eines 32-jährigen Patienten. Kurze Zeit später verletzte sich der Arzt an seiner Hand und bemerkte fünf Monate danach eine ungewöhnliche Schwellung, die sich als identischer Tumor herausstellte – ein fesselnder Fall, der Fragen aufwirft, die bis heute nicht restlos geklärt sind.
In der Fachzeitschrift 'The New England Journal of Medicine' wurde dieser Vorfall behandelt, der uns warnte: Ist Krebs vielleicht doch übertragbar? Obwohl das Immunsystem normalerweise Tumorzellen als fremd erkennt und beseitigt, blieb dieses System in diesem spezifischen Fall merkwürdigerweise wirkungslos. Weshalb das Immunsystem des Chirurgen versagte, bleibt ein Rätsel.
Es sei jedoch klargestellt: Solche Fälle sind extrem selten und die Übertragung von Krebszellen im alltäglichen Leben stellt keine Gefahr dar. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) betont, dass Krebszellen außerhalb des Körpers nicht überlebensfähig sind. Selbst wenn sie theoretisch durch Verletzungen in den Körper gelangen, funktioniert das menschliche Immunsystem in den meisten Fällen einwandfrei.
Weltweit gibt es nur eine Handvoll bekannter Fälle, in denen Krebs möglicherweise auf gesunde Personen übertragen wurde, und das geschah ausschließlich während medizinischer Eingriffe und nicht durch alltäglichen Kontakt.
Die Fachgesellschaft erklärt auch, dass Menschen mit einem geschwächten Immunsystem – etwa durch Erkrankungen oder Organtransplantationen – in seltenen Fällen selbst Krebs entwickeln können, wenn sie von einem Spender ein Organ erhalten, das bösartige Zellen enthält. Berichten zufolge gab es bisher keine bekannten Übertragungen durch Bluttransfusionen, weshalb das Deutsche Rote Kreuz keine Blutspenden von ehemaligen Krebspatienten zulässt – eine Vorsichtsmaßnahme, die dem Schutz aller dient.
Im Alltag gibt es praktisch keine realistische Gefahr, sich durch engen Kontakt zu erkranken, sei es durch Umarmungen oder Küssen. Selbst ausgehustete Zellen stellen kein Risiko dar, wie das DKFZ feststellt. Daher bleibt anzumerken, dass die Hypothese, Krebs könne ansteckend sein, durch die medizinische Forschung als äußerst unwahrscheinlich entkräftet wurde.
Die Ursachen für die Entstehung von Krebs liegen in der Regel woanders. Bestimmte Viren, wie die Humane Papillomviren, sowie langfristige Infektionen mit Hepatitis B oder C können das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen, doch führt nicht jede Infektion zur Entwicklung von Tumoren. Lediglich ein Bruchteil der Betroffenen ist hiervon betroffen.
Erstaunlicherweise sind nur etwa fünf Prozent aller Krebsarten erblich bedingt. Familien mit einer hohen Krebsrate können ein Anzeichen für erbliche Dispositionen sein. Besonders häufig tritt dies bei Brustkrebs und Darmkrebs auf. Wer solche genetischen Variationen in der Familie hat, könnte ein höheres Risiko in seinem Leben haben, selbst zu erkranken, doch garantieren kann das niemand.
Wichtig ist, dass wir proaktive Maßnahmen ergreifen können, um das persönliche Risiko zu senken. Lebensstil und Umwelt sind entscheidende Faktoren. Veränderungen in Alltagsgewohnheiten könnten das Risiko an Krebs zu erkranken, drastisch minimieren. Rauchen aufgeben, regelmäßig Sport treiben und auf eine ausgewogene Ernährung achten sind einige der wirksamsten Maßnahmen zur Krebsprävention.