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Nach 11 Jahren an der Spitze - Simona Aebersold bringt den OL-Gesamtweltcup zurück in die Schweiz

2024-09-28

In einer spektakulären Wendung der Ereignisse hat Simona Aebersold die OL-Saison triumphierend mit dem Gewinn des Gesamtweltcups abgeschlossen.

Dies ist der erste Gesamtweltcupsieg einer Schweizer Orientierungsläuferin seit der legendären Simone Niggli im Jahr 2013, die während ihrer Karriere zahlreiche Rekorde gebrochen hat.

Nach einer beeindruckenden Erfolgsserie von 9 aufeinanderfolgenden Gesamtweltcupsiegen durch die schwedische Athletin Tove Alexandersson, ist nun eine neue Ära angebrochen.

Die 26-jährige Aebersold hat nicht nur ihre Konkurrenz hinter sich gelassen, sondern auch eine 11-jährige Durststrecke für die Schweiz beendet. Ihre Erfolgsbilanz in dieser Saison umfasst konstant hervorragende Leistungen und beeindruckende 3 WM-Medaillen. Mit ihrem Sieg im Gesamtweltcup hat sie sich als erste Schweizerin seit Niggli an die Spitze gesetzt.

Unerschütterlich im letzten Rennen

Bereits vor dem entscheidenden Wettkampf im finnischen Kuopio, wo im nächsten Jahr die Weltmeisterschaft ausgetragen wird, war die Spannung greifbar. Aebersold ging mit einem erheblichen Vorsprung von 83 Punkten auf Alexandersson ins Rennen und brauchte lediglich ein sicheres Ergebnis, um den Gesamtsieg zu sichern. Selbst mit einer Platzierung als 24. hätte sie noch gewonnen!

Doch Aebersold bewies ihre Stärke und belegte im letzten Rennen den zweiten Platz hinter Alexandersson, was ihr letztendlich einen triumphalen Vorsprung von 63 Punkten beim Finale verschaffte. Es war ein Fest für alle Schweizer Fans, als sie die Korken knallen ließ.

Ende einer Ära - Alexandersson geschlagen

Mit ihrem beeindruckenden Sieg hat Aebersold einer Ära des schwedischen Erfolgs ein Ende gesetzt. Seit Niggli's Sieg im Jahr 2013 hat Alexandersson ununterbrochen dominiert und dabei 9 Jahre hintereinander den Gesamtweltcup gewonnen (außer 2020, als der Wettbewerb wegen der COVID-19-Pandemie ausfiel). Die 32-jährige Alexandersson trat zwar ebenfalls in allen Wettbewerben an, konnte jedoch nicht die Konstanz der vergangenen Jahre zeigen.

Aebersold nutzte diese Schwäche und beeindruckte in jedem der sieben Weltcup-Rennen, indem sie mindestens den zweiten Platz belegte und zwei erste Plätze erzielte. Obwohl Alexandersson vier Rennen gewann, schaffte sie es in drei weiteren nicht über den vierten Platz.

Die Begeisterung um Aebersolds Sieg ist riesig - der gesamte Orientierungslaufsport in der Schweiz schaut gespannt auf die kommenden Wettkämpfe. Wird sie ihren Titel verteidigen und eine neue Herrschaft im OL etablieren? Bleiben Sie dran!