Gesundheit

Mpox & STIs: Aktuelle Einblicke vom EADV-Kongress

2024-09-20

Sexuell übertragbare Infektionen: Herausforderungen im Fokus

Im medizinischen Bereich rücken sexuell übertragbare Infektionen (STIs) zunehmend in den Mittelpunkt, insbesondere Mpox, früher bekannt als Affenpocken. Wie können wir uns vor diesen Krankheiten schützen? In unserem Bericht über den EADV-Kongress 2024 erfahren Sie alles über die neuesten Entwicklungen zu STIs, Hautkrebs und weiteren relevanten Themen.

Überblick und alarmierende Statistiken zu STIs

STIs bleiben eine der größten globalen Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit. Zu den bedeutendsten zählen HIV/AIDS, Gonorrhoe, Syphilis und humane Papillomaviren (HPV). Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken jährlich über eine Million Menschen weltweit an STIs. Im Jahr 2022 wurden in den USA über 2,5 Millionen Fälle von Syphilis, Gonorrhoe und Chlamydien berichtet. Diese alarmierenden Zahlen sind größtenteils auf ungeschützten Geschlechtsverkehr und eine unzureichende Nutzung von Präventionsmethoden zurückzuführen. Besonders in einkommensschwachen Ländern sind die Lücken bei Prävention und Behandlung von STIs weiterhin gravierend.

Mpox: Eine aufkommende Bedrohung

Eine STI, die in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit erregte, ist Mpox. Diese virale Krankheit wird seit 2022 häufiger gemeldet, und die WHO hat den Ausbruch als internationale Gesundheitsnotlage eingestuft. Mpox zeigt sich klinisch typischerweise durch Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und schmerzhafte Lymphknotenschwellungen. Der charakteristische Hautausschlag, der sich in Form von Läsionen, Papeln oder Pusteln entwickelt, tritt häufig im Gesicht, an Händen und im Genitalbereich auf. Trotz intensiver Forschungsprojekte sind die therapeutischen Möglichkeiten gegen das Mpox-Virus bisher begrenzt.

Kritische Situation in Afrika

Aktuell kämpft Afrika mit einem drastischen Mpox-Ausbruch, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, wo 2024 bereits über 20.000 Fälle gemeldet wurden. Besonders gefährdet sind Flüchtlinge und Gemeinschaften, die unter schlechten hygienischen Verhältnissen leben und nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdiensten haben. Eine enge Kooperation zwischen der WHO und der Afrikanischen Union hat zum Ziel, die Überwachung, Testkapazitäten und die Aufklärung der Bevölkerung zu verbessern. Obwohl ein Impfstoff kürzlich genehmigt wurde, verläuft die Verteilung langsam aufgrund fehlender Infrastruktur, die Transport und Lagerung erschwert.

Bedeutung des EADV-Kongresses: Neueste Erkenntnisse zu Dermatologie und Geschlechtskrankheiten

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch Mpox und die weltweite Verbreitung von STIs ist es wichtiger denn je, informiert zu bleiben. Mpox ist nur ein Teil eines viel umfassenderen Problems, das den globalen Gesundheitssektor beschäftigt.

Schauen Sie sich unsere aufregende Berichterstattung vom EADV-Kongress an. In einem exklusiven Interview mit einer Expertin erfahren Sie alles über Mpox. Außerdem erwarten Sie brisante Themen wie STI-Prävention, innovative Therapieansätze für Basalzellkarzinome und wichtige Diskussionen zu Hautkrankheiten. Bereits ab dem 26.09.2024 können erste Inhalte auf unserer EADV-Kongressübersicht eingesehen werden. Bleiben Sie dran, um keine wichtigen Informationen zu verpassen!