Die National League hat ein spannendes Wochenende hinter sich, bei dem das Spitzentrio ZSC Lions, Rapperswil-Jona und Kloten ihre ersten Niederlagen hinnehmen musste. Dies führt dazu, dass kein Team mehr ungeschlagen ist und Lugano sich an die Tabellenspitze setzt.

In einem packenden Spiel unterlag Kloten gegen Lugano mit 2:4, worauf die Zürcher Unterländer erstmals in dieser Saison punktlos blieben. Lugano zeigte sich in Topform und feierte bereits den vierten Sieg in Folge nach der Auftaktniederlage in Zug. Dies könnte ein vielversprechendes Zeichen für die Tessiner sein, die nun klar die Tabelle anführen.

Die Traditionsteams Bern und Davos feierten ebenfalls wichtige Siege. Der SC Bern erzielte einen starken 4:0-Sieg gegen Ambri-Piotta und holte sich damit den ersten Sieg nach fünf Niederlagen. Michal Klimas außergewöhnlicher Save während des Spiels wurde schnell im Netz viral, was Begeisterung bei den SCB-Fans auslöste. Der HC Davos rehabilitierte sich mit einem 6:2-Sieg gegen Zug, nachdem sie zuvor eine deftige 0:7-Niederlage in Langnau erlitten hatten. Adam Tambellini erzielte dabei seinen ersten Hattrick in der Schweiz und steuerte maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei.

Die Genfer von Servette, Champions-League-Sieger, feierten ihren ersten Saisonsieg in der Meisterschaft mit einem knappen 4:0 gegen Biel. Vincent Praplan und Teemu Hartikainen waren die Torschützen, die das Team bis zur 8. Minute auf die Siegerstraße brachten.

Besonders bemerkenswert war das Match zwischen Fribourg-Gottéron und den ZSC Lions, welches mit einem 2:0 endete. Jacob de la Rose traf in einem entscheidenden Moment, und die Fribourger beendeten damit ihre Negativserie von vier Niederlagen. Die Arena war mit 9119 Zuschauern gefüllt, die das Comeback ihrer Mannschaft begeistert feierten.

In einem weiteren hochdramatischen Duell verloren die Rapperswil-Jona Lakers knapp gegen Lausanne im Penaltyschiessen. Nicklas Jensen brillierte mit einer starken Leistung, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.

Die Tabelle zeigt nun ein spannendes Bild, da die Teams eng beieinanderliegen. Zug, Davos und Ambri müssen dringend punkten, um nicht ins hintere Mittelfeld abzurutschen und eine Aufholjagd könnte anstehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Teams in den nächsten Spielen schlagen werden, da einige Verletzungen und aktuelle Formschwächen das Geschehen beeinflussen könnten. Das nächste Duell verspricht schon jetzt spannend zu werden!