Die Mountainbike-Weltmeisterschaften in Crans-Montana haben erneut bewiesen, dass Nervenkitzel und herausragende Leistungen Hand in Hand gehen. Alessandra Keller triumphierte im Cross Country und sicherte sich die Bronze-Medaille!

Die 29-jährige Schweizerin, die als Short-Track-Weltmeisterin bereits hohe Erwartungen an sich selbst hatte, schielte lange nach Gold. Doch bereits in der 5. von 7 Runden musste sie ihren Traum begraben.

Ein rasanter Start und ein unglücklicher Sturz

Der Beginn verlief nicht optimal für Keller, die gleich zu Beginn der Nachhut kämpfen musste. Als sie sich zurück ins Rennen kämpfte, passierte in der 2. Runde ein Sturz, der für einen kurzen Schreckmoment sorgte. Glücklicherweise blieb sie unversehrt, doch die Anstrengungen waren enorm.

In Runde 5 ging ihr jedoch die Puste aus. Während Rissveds und ihre Rivalin Samara Maxwell ihr davonfuhren, ließ sich Keller nicht unterkriegen. Mit einem kämpferischen Biss konnte sie sich am Ende doch noch Bronze sichern, mit 8 Sekunden Vorsprung vor der aufholenden Evie Richards.

Rissveds glänzt eindrucksvoll

Ganz oben auf dem Podium ließ Jenny Rissveds, die 31-jährige schwedische Olympiasiegerin von 2016, nichts unversucht. Ungeschlagen überquerte sie als Erste die Ziellinie und sicherte sich somit das begehrte WM-Gold. Hinter ihr strahlte Samara Maxwell über die Silbermedaille.

Starker Teamauftritt der Schweizerinnen

Swiss Cycling konnte auch als Team überzeugen! Neben Keller erzielten gleich vier weitere Schweizerinnen Top-Platzierungen: Ramona Forchini belegte den 8. Platz, gefolgt von Nicole Koller auf Rang 10 und Sina Frei auf 13. Jolanda Neff rundete das gute Abschneiden auf Platz 15 ab. Für Linda Indergand war dies jedoch eine bittersüße Erfahrung; sie beendete ihr letztes WM-Rennen auf dem 36. Platz.

Die Mountainbike-WM in Crans-Montana bleibt also in bester Erinnerung, nicht zuletzt dank der beeindruckenden Leistungen der Schweizer Fahrerinnen!