
Lyon: Fünf Männer für spektakuläre Waffengeschäfte verurteilt
2025-09-19
Autor: Nina
Justiz schlägt zu: Fünf Männer landen im Gefängnis
In einem aufsehenerregenden Prozess wurden am Freitag in Lyon fünf Männer zu Haftstrafen zwischen fünf und zwölf Jahren verurteilt. Ihre Taten, die im Herbst 2020 stattfanden, umfassten mehrere bewaffnete Überfälle auf Waffengeschäfte in der Schweiz und Frankreich.
Der dramatischste Vorfall ereignete sich in der Nacht des 30. Oktober, als es zwischen einem Waffenhändler und den Angreifern zu einer Schießerei kam. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt, doch die Tat brachte das Neonlicht der Kriminalität ins Rampenlicht.
Zehn Männer vor Gericht: Der Fall sorgt für Aufsehen
Insgesamt standen zehn Personen aus den Dèpartements Rhône und Isère zwei Wochen lang vor der Schwurgerichtskammer. Die fünf Hauptbeschuldigten, zwischen 29 und 40 Jahren alt, wurden schuldig gesprochen wegen bandenmäßigen Diebstahls. Ihre Strafen: zwölf, neun, acht, sechs und fünf Jahre Gefängnis. Ein gegen vier Angeschuldigte erhobener Vorwurf des versuchten Mordes wurde jedoch nicht aufrechterhalten.
Eine weitere Beschuldigte erhielt eine mildere Strafe von fünf Jahren Gefängnis – davon vier auf Bewährung – wegen schwerwiegender Unterschlagung von gestohlenem Eigentum.
Waffengeschäfte unter Beschuss: Eine besorgniserregende Entwicklung
Die Überfälle sind Teil einer besorgniserregenden Serie, die auch in diesem Jahr in der Schweiz stattfand. Läden in der Ostschweiz, im Wallis und in Zürich wurden Zielscheibe von Einbrüchen und versuchten Einbrüchen. Die Täter hatten es größtenteils auf Faustfeuerwaffen abgesehen, die später für Raubüberfälle und andere Verbrechen verwendet wurden.
Sicherheitsbehörden sprechen von organisierter Kriminalität, und die Waffenhändler reagieren mit drastischen Sicherheitsmaßnahmen, um sich und ihre Waren zu schützen. Die Frage bleibt: Wie wird das Spiel zwischen Verbrechen und Sicherheit weitergehen?