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Lindt: Schwermetalle in Schokolade – Ein alarmierender Trend bei Herstellern!

2024-11-12

Autor: Leonardo

Die jüngsten Klagen gegen Lindt basieren auf einer erschreckenden Untersuchung der US-Verbraucherorganisation Consumer Reports (CR). Diese Studie aus dem Jahr 2022 hat 28 Tafeln dunkler Schokolade aus 21 verschiedenen Herstellern getestet. Das verheerende Ergebnis: In allen Proben konnten Cadmium und Blei nachgewiesen werden. Dies betrifft auch zwei Produkte von Lindt: Die Schokolade „Excellence 70% Kakao“ überschritt den erlaubten Cadmiumgrenzwert, während die „Excellence 85% Kakao“ eine hohe Bleibelastung aufwies. Die Forscher stützten sich auf die strengen Richtlinien des Bundesstaates Kalifornien, welcher die niedrigsten Grenzwerte in den USA hat. Die empfohlene maximale Aufnahme von Cadmium liegt bei 4,1 Mikrogramm pro Tag, für Blei sind es nicht mehr als 0,5 Mikrogramm.

Erst ein Jahr später zeigte eine Folgestudie von CR, dass nicht nur Schokolade, sondern auch Kakaopulver, Schokoladenstückchen, Milchschokolade, Brownies und heiße Schokolade betroffen sind. Eine Untersuchung von 72 Kakaoprodukten durch die George Washington University (GW) ergab, dass 43 Prozent der Produkte den zulässigen Höchstwert für Blei und 35 Prozent den für Cadmium überschritten. Besonders alarmierend: Produkte mit ökologischen Kennzeichnungen waren häufig betroffen.

Das GW-Team entdeckte Schwermetalle in beinahe jeder Lebensmittelkategorie – von Gemüse und Getreide bis zu Fleischprodukten. Besonders hohe Mengen an Cadmium finden sich in Blattgemüsen wie Spinat und Mangold, und auch Produkte wie Sellerie, Waldpilze sowie Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne sind häufig belastet. Tierische Innereien wiesen oft ebenfalls hohe Cadmiumwerte auf. Für Blei sind Algen, Fisch, Meeresfrüchte und Innereien an der Spitze.

Solche Ergebnisse sollten Verbraucher alarmieren! Es ist entscheidend, sich der möglichen Belastungen durch Schwermetalle in Lebensmitteln bewusst zu sein. Zudem ist es wichtig, Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Lebensmittelsektor zu erhalten. Abonnieren Sie Informationskanäle, um über die neuesten Forschungsergebnisse und Gesundheitswarnungen stets informiert zu bleiben. Die Sicherheit unserer Nahrungsmittel sollte an erster Stelle stehen!