
Konflikt am Flughafen Zürich: Swiss greift Skyguide scharf an!
2025-04-13
Autor: Mia
Preiserhöhung sorgt für Wirbel
Die Kunstfluggesellschaft Skyguide hat zu Jahresbeginn die Gebühren für Überflüge im Schweizer Luftraum um unglaubliche 38 Prozent erhöht! Auch für Starts und Landungen in den bedeutendsten Städten Zürich und Genf müssen die Airlines nun mit einem satten Anstieg von 24 Prozent rechnen.
Swiss-Management schlägt Alarm!
In einem Interview mit dem "Sonntags-Blick" richtet das Management von Swiss scharfe Kritik an Skyguide. Die unerwarteten Preissteigerungen stehen angeblich in keinem Verhältnis zur Leistung, die die Flugverkehrskontrolle erbringt. Auch die Billigfluggesellschaft Easyjet stößt ins gleiche Horn und bezeichnet die Erhöhungen als überproportional im Vergleich zu anderen Ländern.
Chaos durch Luftraumanpassung
Die Situation am Flughafen Zürich hat sich weiter zugespitzt: Eine im März angekündigte Anpassung des Luftraums sorgt für niedrigere Kapazitäten inmitten des dichten Sommerflugplans, was die Pünktlichkeit massiv beeinträchtigt hat. Hinzu kommt der starke Bise-Wind in den letzten Wochen, der den Flugverkehr zusätzlich durcheinanderwirbelt.
Kampf um Pünktlichkeit: Swiss unter Druck
Jens Fehlinger, der CEO von Swiss, betont immer wieder die Wichtigkeit der Pünktlichkeit für das Unternehmen. Sicherheit und Zuverlässigkeit sind die Grundpfeiler des Premium-Anspruchs von Swiss. Dennoch sieht sich die Airline immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert, die sie nicht selbst beeinflussen kann, wie etwa der ineffizienten Flugsicherung, für die Skyguide verantwortlich ist.
Wachsender Frust über Skyguide
Im vergangenen Dezember kritisierte Oliver Buchholzer, der Betriebschef von Swiss, die langsame Reaktion von Skyguide auf bestehende Probleme. Während er die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen betonte, ließ er durchblicken, dass es wichtig sei, nicht nur über Probleme zu reden, sondern auch schnell zu handeln.
Ostern bringt Hoffnung auf Normalität
Trotz der Schwierigkeiten gibt es Lichtblick: Skyguide verspricht eine Rückkehr zur vollen Kapazität an Ostern. Aktuell fehlen noch 10 Prozent, um den vollen Betrieb wiederherzustellen.
Gebührenvergleich mit Frankreich nicht akzeptiert
Skyguide lässt keinen Vergleich mit den französischen Gebühren gelten, die für Airlines weniger belastend sind, da der französische Staat die Ausbildung der Fluglotsen finanziert. Dies belastet die Schweizer Skyguide mit erheblichen Kosten von etwa 700.000 Franken pro Fluglotse, die dringend erwirtschaftet werden müssen.
Schwieriges Gleichgewicht für Skyguide
Die Anforderungen an Skyguide sind herausfordernd: Ein ausgeglichener Haushalt soll erreicht werden, während gleichzeitig die Sicherheit an oberster Stelle bleibt. All dies muss durch Gebühren finanziert werden, die von Airlines wie Swiss und Easyjet erhoben werden, die, ironischerweise, für mehr Geld mehr Leistung erwarten.