Wissenschaft

Klimakrise: Warum das 1,5 Grad-Ziel kaum noch realistisch erscheint

2025-01-10

Autor: Lukas

Das Jahr 2024 ist nicht nur in Mitteleuropa, sondern weltweit als ein Jahr der besorgniserregenden Klimarekorde in die Geschichte eingegangen. Die globale Durchschnittstemperatur hat in diesem Jahr erstmals die alarmierende Marke von über 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum Mittelwert der vorindustriellen Jahre von 1850 bis 1900 überschritten. Klimawissenschaftler warnen eindringlich: Ohne erhebliche Reduktionen der Treibhausgasemissionen, insbesondere von Kohlendioxid und Methan, entfernt sich das 1,5 Grad-Ziel, das auf der Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 besiegelt wurde, in alarmierender Weise.

Laut dem Pariser Abkommen wurde festgelegt, dass die globale Temperatur bis zum Jahr 2100 idealerweise um nicht mehr als 1,5 Grad steigen sollte, wobei eine Begrenzung auf unter zwei Grad als akzeptabel galt. Diese Zahl, die auf umfangreichen wissenschaftlichen Studien basiert, stellt allerdings einen Kompromiss dar – sowohl politisch als auch wissenschaftlich. Experten betonen, dass die Zeit zum Handeln drängt: Jüngste Berichte zeigen, dass die Emissionen nach der Pandemie zwar zeitweise gesenkt wurden, jedoch inzwischen wieder auf dem alten Niveau angekommen sind oder diese sogar übersteigen.

Die anhaltende Zunahme extremer Wetterereignisse weltweit – von verheerenden Waldbränden über Überschwemmungen bis hin zu Hitzewellen – deutet darauf hin, dass wir uns auf einer gefährlichen Spur befinden. Klimaforscher warnen, dass wir dringend innovative Lösungen und sofortige Maßnahmen benötigen, um die gewünschte Wende herbeizuführen. Es ist an der Zeit, die Debatte über das 1,5 Grad-Ziel nicht nur fortzusetzen, sondern auch konkrete Schritte zu unternehmen, um unsere Umwelt für zukünftige Generationen zu schützen.

Könnte es vielleicht schon zu spät sein? Jede Sekunde zählt im heißen Wettlauf gegen die Zeit!