Die Menschheit steht vor einer aufregenden neuen Ära der Raumfahrt.

Die USA haben nach über 50 Jahren wieder das Ziel, Menschen zum Mond zu schicken. Besonders bemerkenswert ist, dass China nicht nur eine Mondmission plant, sondern auch eine eigene Basis auf dem Erdtrabanten errichten möchte. Gleichzeitig träumt der Milliardär Elon Musk von einer besetzten Mars-Mission, die noch in diesem Jahrzehnt stattfinden könnte.

Historischer Moment: Erste Frau auf dem Mond

Die NASA arbeitet intensiv am Artemis-Programm, das in den kommenden Jahren für Aufsehen sorgen wird. Im September nächsten Jahres ist die Mission Artemis 2 geplant, bei der drei Männer und eine Frau zunächst den Mond umrunden sollen. Für 2027 wird die erste bemannte Mondlandung nach mehr als einem halben Jahrhundert angepeilt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Beteiligung einer Frau und einer nicht-weißen Person bei der Mission Artemis 3, die ein wichtiges Zeichen für Diversität in der Raumfahrt setzen soll.

Elon Musks ehrgeizige Pläne für den Mars

Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX, unter der Leitung von Elon Musk, hat hochgesteckte Ziele. Ab 2025 sind bis zu fünf unbemannte Missionen zum Mars vorgesehen. Der erste bemannte Flug ist für 2028 angedacht, wobei Musk von seinem großen Traum träumt, in etwa 20 Jahren eine selbstversorgende Stadt auf dem Roten Planeten mit bis zu einer Million Einwohnern zu etablieren! Die Unterstützung dafür könnte er von dem neuen US-Präsidenten Donald Trump erhalten, der großes Interesse an Raumfahrtprojekten zeigt.

Chinas Mond-Basis entwickelt sich rasant

Die Ambitionen Chinas im Weltraum nehmen immer weiter zu. Die Mission Tianwen-2 soll 2025 starten und Gesteinsproben von einem erdnahen Planeten zur Erde bringen. Die nächste unbemannte Mondmission, „Chang'e 7“, ist für 2026 geplant und wird mögliche Standorte für eine chinesische Station nahe dem Südpoll des Mondes erkunden. Chinas Ziel ist es, bis spätestens 2030 die ersten Astronauten auf dem Mond zu landen, was einen bedeutenden Fortschritt in ihrer Raumfahrtmission darstellen würde.

Russland: Tourismus im All

Russland plant 2025, rund drei Milliarden Euro in die Raumfahrt zu investieren. Trotz der politischen Spannungen setzen Russland und die USA ihre Kooperation bei der Internationalen Raumstation ISS fort. Im dritten oder vierten Quartal 2025 sollen wieder Reisen zur ISS angeboten werden, wobei die Teilnehmer zuvor ein mehrmonatiges Training absolvieren müssen. Außerdem arbeitet Russland an einem eigenen Mondprogramm und plant eine Nachfolgemission zur ISS.

Europas Raumfahrtbehörde Esa: Wissenschaft und Technologiefortschritt

Die europäische Raumfahrtbehörde Esa feiert 2025 ihr 50-jähriges Bestehen. Zu den aufregenden Missionen zählt die Biomass-Mission, die den Zustand und die Entwicklung der Wälder erforschen soll. Im Herbst 2025 wird die Mission Smile starten, die die magnetische Umgebung der Erde und die Auswirkungen der Sonne auf unseren Planeten untersucht. 2026 wird die ESA-Sonde Hera den Asteroiden Dimorphos erreichen, um zu untersuchen, wie die Erde vor gefährlichen Einschlägen aus dem All geschützt werden kann.

Innovative Pläne aus Indien, Japan und den Emiraten

Zusätzlich zu den vorgenannten Nationen haben auch Indien, Japan und die Vereinigten Arabischen Emirate ehrgeizige Raumfahrtprojekte. Indien plant, bis 2040 eigene Astronauten zum Mond zu schicken, und Japan möchte zwischen 2026 und 2027 eine Sonde zu den Mars-Monden Phobos und Deimos senden, um nach Lebenszeichen zu suchen. Die Vereinigten Arabischen Emirate hingegen planen für 2028 einen unbemannten Forschungsflug zum Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter.

Die nächsten Jahre versprechen spannende Entwicklungen in der Raumfahrt, die möglicherweise die Zukunft der Menschheit verändern werden. Halten Sie sich bereit für die nächsten großen Schritte in den Weltraum!