Verstärkter militärischer Einsatz in Gaza

Die israelische Armee hat die Offensive in der Stadt Gaza am Dienstag offiziell gestartet. Daraufhin wurden die Einwohner dazu aufgefordert, in den Süden des Gazastreifens zu fliehen. Ziel der großangelegten Angriffe sei es, die militärische Infrastruktur der Hamas zu zerstören.

Todeszahlen steigen dramatisch

Berichte von Krankenhäusern in Gaza sprechen von mindestens 69 Toten an einem einzigen Tag, darunter 22 Kinder. "Eine sehr harte Nacht in Gaza", beschrieb Krankenhausdirektor Mohamed Abu Selmijah die Situation, während er die kontinuierlichen Bombardierungen anprangerte.

Tränen der Trauer: Familien und Angehörige verloren alles

Eine Frau berichtete emotional, dass ihr Haus mit 40 Menschen darin zerstört wurde. Neben ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn verloren viele weitere Familienmitglieder ihr Leben. "Eine ganze Familie!" rief sie unter Tränen.

Internationale Reaktionen auf die Offensive

Nach dem Start der Bodenoffensive macht die Hamas Premierminister Benjamin Netanyahu für das Schicksal der inhaftierten Zivilisten verantwortlich. Ein Sprecher nannte ihn einen "Kriegsverbrecher" und sagte, dass die USA ebenfalls an der Eskalation beteiligt seien.

Oppositionsführer kritisiert Netanyahus Diplomatie

Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid bat darum, die Verantwortung für die zunehmende diplomatische Isolation Israels auf Netanyahu zu legen. Lapid meinte, es sei unklar, was Israel erreichen wolle, und dass die Außenpolitik amateurhaft und arrogant sei.

Ägypten bezeichnet Israel als "Feind"

Erstmals seit Jahrzehnten hat Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi Israel öffentlich als "Feind" bezeichnet, was die Spannungen in der Region weiter angeheizt hat.

UNO-Kommission: Völkermordvorwürfe gegen Israel

Eine internationale Untersuchungskommission hat festgestellt, dass Israel im Gazastreifen Völkermord an Palästinensern begangen hat. Israels Premierminister wird in dem Bericht wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen angeprangert.

Globale Proteste gegen den Gaza-Krieg

Vertreter von rund 60 arabischen Staaten haben ein Waffenembargo gegen Israel gefordert. Die Forderung kommt nach heftigen israelischen Luftangriffen und einer Offensive gegen die Hamas-Führung.

Katars Ministerpräsident fordert internationale Gerechtigkeit

Katars Ministerpräsident hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, endlich zu handeln und Israel für seine Aggressionen zur Verantwortung zu ziehen.

Die humanitäre Krise in Gaza verschärft sich

Infolge der militärischen Offensive muss die Bevölkerung in Gaza befürchten, unter den Trümmern festzusitzen. Die humanitären Bedingungen sind katastrophal.

Tödliche Folgen der Eskalation

Laut Berichten wurden allein am Sonntag zwölf Palästinenser bei den Angriffen getötet, darunter eine Familie, die aus Beit Hanun floh, aber im Zeltlager in Deir al-Balah zum Ziel wurde.