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iPhone 16e im Test: Apples günstigstes iPhone hat starke Alternativen!

2025-03-07

Autor: Sofia

Das iPhone 16e von Apple gilt als das preisgünstigste Modell in der aktuellen Produktreihe, doch es zeigen sich sowohl Vor- als auch Nachteile. Die Verwendung der Superweitwinkelkamera ist für viele Nutzer oft nicht entscheidend, da die Standardkameras bereits einen großartigen Weitwinkelbereich abdecken.

Während die Superweitwinkelkamera für bemerkenswerte Effekte verwendet werden kann, bleibt ihre praktische Nutzung im Alltag begrenzt. Die Qualität der Superweitwinkelkamera ist häufig nicht die beste. Für Hobbyfotografen, die regelmäßig auf Superweitwinkelaufnahmen angewiesen sind, ist das iPhone 16e möglicherweise nicht das ideale Gerät.

In einem Vergleich mit der Hauptkamera des iPhone 16 Pro Max, welches mit einem größeren 48-Megapixel-Sensor ausgestattet ist, wurde deutlich, dass sich die Aufnahmen hinsichtlich Details unterscheiden. Auf den ersten Blick wirken beide Modelle scharf, doch unter Vergrößerung fällt auf, dass das Pro Max-Modell superior ist.

Ein überraschendes Merkmal ist, dass das iPhone 16e die Farben stärker gesättigt darstellt. Der Himmel, der in den Fotos des iPhone 16 Pro Max realistisch blau erscheint, wirkt auf den Bildern des 16e unrealistischer und übertrieben. Darüber hinaus tendiert das 16e zu Überbelichtungen, was in einigen Aufnahmen zu Farbverfälschungen führt.

Die Hauptkamera des iPhone 16e liefert insgesamt ordentliche Ergebnisse. Die Bedienung des zweifachen digitalen Zooms gestaltet sich intuitiv, und die Ergebnisse sind vergleichbar mit dem iPhone 16 Pro Max. Allerdings geht die Schärfe in der Vergrößerung verloren; bei einem maximalen Zoom von zehnfachem Vergrößerungsfaktor leidet die Bildqualität spürbar.

Ein negativer Punkt ist, dass das iPhone 16e über keinen Makromodus verfügt. Der Porträtmodus funktioniert zwar gut, basiert aber technisch auf einer einzigen Kamera, was bedeutet, dass keine automatischen Tiefeninformationen für die Nachbearbeitung erfasst werden. Dadurch ist es unmöglich, nachträglich Porträtfotos aus normalen Aufnahmen zu generieren.

Die Nachtaufnahmen gelingen dem iPhone 16e relativ gut, allerdings benötigt es manchmal längere Belichtungszeiten im Vergleich zum iPhone 16 Pro Max. Insbesondere bei sehr dunklen Szenen sind Schärfe und Detailtreue beim teureren Modell überlegen.

Fazit: Das iPhone 16e ist eine ansprechende Option für preisbewusste Käufer, die dennoch nichts von der bewährten Apple-Qualität missen möchten. Allerdings gibt es in dieser Preisklasse auch starke Alternativen, die unterschiedliche Features bieten. Wer herausragende Fotografie erwartet, wird möglicherweise bei anderen Modellen oder Marken besser beraten sein.