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Ramon Zenhäusern: Vom A-Kader ins B-Kader - Ist das das Ende seiner Karriere?

2025-03-17

Autor: Emma

Der Schweizer Skiverband hat entschieden, dass Ramon Zenhäusern, der talentierte Slalomläufer aus dem Wallis, seinen Platz im A-Kader von Swiss-Ski verlieren wird und künftig im B-Kader antreten muss. Dies ist besonders bemerkenswert, da Zenhäusern in der vergangenen Saison vor erheblichen Schwierigkeiten stand.

Die Saison 2023/2024 war für den 32-jährigen Spitzenathleten eine der herausforderndsten seiner bisherigen Laufbahn. In den ersten zehn Slalom-Rennen konnte Zenhäusern kein einziges Mal unter die besten 15 Fahrer gelangen. Doch beim Slalom in Hafjell zeigte er eine beeindruckende Wendung: Im zweiten Durchgang sprang er vom 26. Platz auf den 10. Platz und bewies damit sein Potenzial.

Trotz dieser Leistung wird Zenhäusern seine A-Kader-Status verlieren, da er in der Slalom-Gesamtwertung nur den 35. Platz belegt. Ein Platz in den Top 30 wäre erforderlich gewesen, um im A-Kader bleiben zu können. Alpinchef Hans Flatscher äußerte sich dazu: "Wir können auch für Ramon keine Ausnahme machen, da unsere Selektion anhand der Richtlinien von Swiss Olympic erfolgt." Es bleibt jedoch unbestritten, dass die Unterstützung für den erfahrenen Slalomfahrer weiterhin gegeben ist. Flatscher betonte: "Wir wollen Ramon nicht verlieren. Er wird weiterhin als B-Kader-Athlet sportlich gefördert."

Obwohl die Rückstufung in den B-Kader finanzielle Einbußen mit sich bringt, hat sie keine Auswirkungen auf Zenhäuserns Trainings- und Wettkampfstatus. Er bleibt Teil der Weltcup-Gruppe und wird nicht in das Europacup-Team versetzt. Diese Entscheidung von Swiss-Ski zeigt, dass sie weiterhin auf die Fähigkeiten von Zenhäusern vertrauen, trotz der formellen Degradierung.

Die Frage bleibt, wie sich dies auf seine zukünftige Karriere auswirken wird. Ist dies der Wendepunkt für Zenhäusern, oder wird er seine Form zurückgewinnen und sich erneut im A-Kader etablieren können? Die kommenden Wettkämpfe werden entscheidend sein. Die Fans sind gespannt, ob Ramon Zenhäusern die Herausforderungen meistern kann und vielleicht sogar noch einmal zurückkommt. Die ganze Skisport-Welt wird ihn im Auge behalten!