In den ersten Tagen unserer Reise zeichnete sich ab, dass wir möglicherweise vor einem unerwarteten Ende stehen könnten. In diesem Moment plante ich zunächst verzweifelt, während ich den Gedanken an zwei mögliche Serviceoptionen abwägte: die Lieferung via UPS oder den Service vor Ort.

Ich wollte jede Gelegenheit nutzen, um unnötige Wege zu vermeiden und Zeit zu sparen. Soll ich die Badesachen schnell zurückbringen? Wasser holen? Alles kein Problem! Denn ohne meine Uhr wollte ich keinesfalls als fauler Urlauber enden.

Doch hier war ich – im wunderschönen Italien, umgeben von atemberaubenden Landschaften und dem süßen Duft der italienischen Küche. Ein Urlaub ist per Definition eine Zeit der Entspannung, aber mit einer Uhr an meinem Handgelenk fühlte es sich eher wie ein Wettkampf gegen die Zeit an.

Die Kombination aus dem Wunsch, jeden Moment zu genießen, und dem ständigen Blick auf die Uhr war eine echte Herausforderung. Besonders deutlich wurde dies, wenn wir stundenlang im Zug, im Auto oder im Flugzeug saßen. Im Gegensatz zu einer Konferenz, wo man gewissenhaft auf der Uhr schaut, führt das Fahren eines Autos während solcher Zeitintervalle zu gefährlichen Verrenkungen.

Letztendlich stellte ich fest, dass es wichtig ist, im Urlaub die Zeit loszulassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – die schönen Momente zu genießen, ohne ständig im Hinterkopf die Uhr im Nacken zu spüren!