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Freestyle-WM: Ski Slopestyle - Gremaud verteidigt erfolgreich ihren Titel, Ragettli mit bitterem 4. Platz

2025-03-21

Autor: Simon

Die Schweiz kann sich über einen weiteren Triumph bei der Freestyle-Weltmeisterschaft freuen: Mathilde Gremaud hat ihren Titel im Ski Slopestyle erfolgreich verteidigt. Diese beeindruckende Leistung kommt nach ihrem bereits bemerkenswerten Gold bei den Olympischen Spielen 2022 sowie Silber 2018.

Am Corvatsch zeigte Gremaud eine nahezu perfekte Leistung im ersten Durchgang und erzielte unglaubliche 85,65 Punkte. Ihr zweiter Versuch, der die Schwierigkeit noch steigern sollte, endete leider mit einem Sturz, was jedoch ihren vorherigen Triumph nicht minderte.

Die Silbermedaille sicherte sich die Österreicherin Lara Wolf mit 73,33 Punkten, während die Kanadierin Megan Oldham Bronze mit 70,63 Punkten gewann. Leider mussten einige Top-Athletinnen, einschließlich Eileen Gu und Tess Ledeux, aufgrund von Verletzungen auf einen Wettkampf verzichten, was das jeweilige Niveau der Konkurrenz durchaus beeinflusste.

Im Gegensatz zu Gremaud blieb Andri Ragettli, der Slopestyle-Weltmeister von 2021, nur der undankbare 4. Platz. Nach einem vielversprechenden ersten Durchgang, in dem er in Führung lag, konnte er im entscheidenden Moment nicht überzeugen. Ragettli landete seinen ersten Sprung nicht sauber und verpasste so die Chance, seine Punkte im zweiten Versuch zu verbessern. Am Ende fehlten ihm lediglich 0,92 Punkte auf den dritten Platz, den sich der US-Amerikaner Alex Hall sicherte. Der Sieg ging an den Norweger Birk Ruud, der seinen Titel erfolgreich verteidigte, während der Amerikaner Mac Forehand den zweiten Platz belegte.

Die Medaillensituation war für Ragettli besonders bitter, da die Athleten an der Freestyle-WM im Engadin neben den Normal- und Edelmetallmedaillen auch „Schokoladenmedaillen“ erhielten – eine süße, aber tröstliche Anerkennung für die Leistung. Auf der anderen Seite fiel Fabian Bösch, der in der Halbzeit noch Dritter war, auf den 9. Platz zurück, was die Herausforderung und die intensiven Konkurrenzbedingungen unterstreicht.

Insgesamt zeigte die Veranstaltung einmal mehr die Leidenschaft und das Können der Freeski-Community. Mit Blick auf die kommenden Wettbewerbe bleibt abzuwarten, ob Gremaud ihren Titel auch bei zukünftigen Meisterschaften verteidigen kann und ob Ragettli die nötige Motivation findet, um wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen.