Drama an der Primarschule Dänikon-Hüttikon!

Die gesamte Schulpflege hat in einem schockierenden Schritt ihr Amt niedergelegt. Dies geschah nach einer kritischen Phase, die von internen Konflikten und umstrittenen Entscheidungen geprägt war.

Der Bezirksrat Dielsdorf sieht sich gezwungen

Alle Mitglieder wegen gesundheitlicher Gründe vorzeitig zu entlassen. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass diese Rücktritte das Ergebnis eines über zwei Jahre andauernden Konflikts sind. Der Zürcher Regierungsrat hat bereits die Selbstverwaltung der Schule aufgehoben und ein sogenanntes „leitendes Organ“ unter der Leitung von Beat Vogt installiert, einem erfahrenen ehemaligen Gemeindepräsidenten. "Es war ein zweijähriger Zermürbungskrieg", sagt Vogt und beschreibt die angespannte Lage.

Lehrer sagten ade

Die Primarschulpflege war erheblich unter Druck. Nach Entscheidungen, die gegen den Willen der Lehrerschaft gefasst wurden, drohten viele Lehrkräfte mit ihrer Kündigung. Ein beunruhigendes Bild: „Die Hälfte der Lehrkräfte hat die Schule verlassen oder drohte mit dem Rücktritt. Es gab zahlreiche Abgänge, einschließlich der Schulleitung“, führt Vogt aus.

Der Konflikt eskalierte weiter

Als die Gemeinde das Budget zwei Jahre lang ablehnte, was die Situation für alle Beteiligten nicht weiter vereinfachte. Lehrkräfte, Schüler und Eltern waren unzufrieden. "Die Luft war nach so einer langen Zeit einfach raus", so Vogt.

Ein Eingriff in die Gemeindeautonomie

Der Eingriff in die Selbstverwaltung durch den Regierungsrat ist drastisch und führt zu Diskussionen über die Gemeindeautonomie. „Eine nicht handlungsfähige Schule ist wie ein Schiff ohne Kapitän, der die Zügel in der Hand hat“, erklärt Alexander Locher, Co-Leiter des Rechtsdienstes der Direktion der Justiz und des Innern (JI).

Locher zeigt auf

Dass dies erst das zweite Mal in der Geschichte des Kantons Zürich ist, dass ein Regierungsrat ein leitendes Organ aufgrund einer nicht handlungsfähigen Schulpflege einsetzt. Die Erinnerungen an die Situation in Bachenbülach Ende 2019 werden wehmütig wach.

Die Ersatzwahlen für die Schulpflege sind für den 18. Mai 2025 angesetzt

Sollte es nicht gelingen, bis dahin alle fünf Sitze zu besetzen, wird es einen zweiten Wahlgang am 28. September geben.

Die Community ist in Aufruhr!

Was halten Sie von dieser drastischen Entscheidung? Wird es der Schule gelingen, bald wieder zu stabilen Verhältnissen zurückzukehren, oder steht sie vor weiteren Herausforderungen? Lassen Sie uns wissen, welche Meinung Sie zu diesen Entwicklungen haben!