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Das Mode-Dilemma von Melania Trump: Designer verweigern die Zusammenarbeit!

2025-01-19

Autor: Mia

Melania Trump, die baldige First Lady der USA, steht vor einem unerwarteten Modeproblem. Mit der Amtsübernahme ihres Mannes Donald Trump rückt der große Tag näher, doch die Frage bleibt unbeantwortet: Welche Designer sind bereit, Melania für diesen bedeutsamen Anlass einzukleiden?

Trotz der Möglichkeit, ihre Kreationen auf einer der größten Bühnen der Welt zu präsentieren, haben sich bislang nur wenige Designer dazu entschlossen, Melania Trump am 20. Januar ihren glamourösen Auftritt zu ermöglichen. Berichten zufolge plant sie, an diesem besonderen Tag zwei verschiedene Outfits zu tragen: Ein elegantes Ensemble für die offizielle Zeremonie und ein festliches Kleid für den anschließenden Ball.

Das Mode-Magazin „Women's Wear Daily“ (WWD) hat eine Umfrage bei 16 Designern durchgeführt, doch keiner von ihnen hat zugesagt, Melania einzukleiden. Selbst prominente Namen aus der Modewelt, die 2017 schon bei ihrer ersten Amtseinführung das Kleidungsangebot zurückzogen, scheinen keine Bereitschaft zu zeigen.

Damals trug Melania ein traumhaftes puderblaues Kostüm von Ralph Lauren, das nicht direkt in Zusammenarbeit mit dem Designer entstand. Ihr Abendkleid wurde von Herve Pierre entworfen, einem talentierten amerikanisch-französischen Designer, der als persönlicher Designer für Melania fungiert.

Dieses Mal könnte die Situation noch komplizierter werden, da viele Modehäuser eine Verbindung mit Melania Trump nach wie vor vermeiden. Der Designer Herve Pierre berichtete, dass er einst an der Tür einer Boutique auf der Madison Avenue abgewiesen wurde, als er für Melania Einkäufe tätigen wollte. Um der Marke nicht schaden, nannte er das Label nicht, was die verfahrene Situation in der Modewelt noch einmal verdeutlicht.

„Ich verstehe, dass Frau Trump umstritten ist“, erklärte Pierre gegenüber WWD. „Aber jemanden, der bereit ist, zum vollen Preis einzukaufen, nicht willkommen zu heißen, das hätte ich nie erwartet.“

Interessanterweise kauft Pierre laut der „Mail“ 99 Prozent der Kleidung für Melania von der Stange, was im Gegensatz zur Tradition früherer First Ladies steht, die in der Regel maßgeschneiderte Entwürfe bevorzugten. „Ich mache das nicht wirklich, aber aus gutem Grund: Die Modeindustrie ist nicht sehr einladend“, teilte Pierre mit. „Es ist kein Geheimnis. Während einige Designer offen für neue Ideen sind, sind viele andere schlichtweg nicht interessiert.“

Die anhaltende Zurückhaltung der Designer könnte auch auf eine größere gesellschaftliche Debatte über Mode, Identität und Politik hinweisen. In einer Zeit, in der Mode nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern auch eine politische Aussage ist, bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte von Melania Trump und ihren Outfits entwickeln wird.