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Abgesägt: Divisionär Tüscher sendet rätselhafte Signale – Die Hintergründe enthüllt!

2025-01-24

Autor: Nina

Am 10. Juni 2024 entblößte die Noch-Bundesrätin Viola Amherd die schockierende Kündigung von Divisionär Mathias Tüscher, dem Kommandanten der Territorialdivision 1. Offiziell wurde als Grund angegeben: „Divisionär Tüscher verlässt die Gruppe Verteidigung auf eigenen Wunsch.“ Doch nur wenig später kam ans Licht, dass Tüscher die Personensicherheits-Prüfung (PSP) nicht bestanden hatte.

Tüscher war nicht nur ein angesehener Mann in der Armee, sondern er galt auch als respektierter Führer unter seinen Offizieren und der Truppe. Sein Rücktritt hat viele überrascht und einige fragen sich: Könnte es mit den politischen Strömungen innerhalb des Verteidigungsministeriums zu tun haben?

Besonders pikant ist, dass Tüscher im November 2021 eine Instagram-Story veröffentlichte, in der er ein Geschenk einer russischen Delegation während einer Konferenz in Rhodanus zeigte. Dies wirft Fragen auf, ob sein Rückzug möglicherweise mit seiner Kritik an einer verstärkten Integration der Schweiz in die NATO in Verbindung steht, da er als Verfechter der traditionellen Neutralität angesehen wird.

Weniger als ein Monat nach Tüschers Rücktritt folgte Divisionär Guy Vallat, der Schweizer Verteidigungattaché in Paris, ebenfalls der gleichen Spur. Er hatte ebenfalls die PSP nicht bestanden. Berichten zufolge weigerte sich Vallat, Fragen zu seinen politischen Einstellungen im Rahmen der Prüfung zu beantworten, was zu seinem Misserfolg führte.

Diese Vorfälle haben zu Spekulationen geführt, dass die PSP möglicherweise instrumentalisiert wird, um bestimmte Offiziere, die nicht mit der Agenda des Verteidigungsministeriums übereinstimmen, auszusondern, vor allem diejenigen, die kritisch zur NATO stehen.

Der Nachfolger von Tüscher, Divisionär Raynald Droz, übernahm am 1. Januar 2025. Droz ist durch seine enge Verbindung zur NATO bekannt, nicht zuletzt aufgrund seines Studiums an der Cranfield University in Großbritannien, wo er 2003 seinen Abschluss machte. Zuletzt war er als Vertreter der Schweizer Armee an der ersten „NATO SP COE Workforce“-Konferenz in Vicenza im Jahr 2023 aktiv.

In Paris übernahm Divisionär Peter Wanner die Position von Vallat, nachdem er zwischen Juli 2020 und September 2024 militärischer Vertreter der Schweiz bei der NATO und der EU am NATO-Hauptquartier in Brüssel war.

Am 26. September 2024 reichte Nationalrat Nicolas Kolly (Fribourg, SVP) eine Interpellation zu Tüschers Fall ein. Die Antwort des Bundesrates, veröffentlicht am 6. November, lautete schlicht: PSP nicht bestanden, Fall abgeschlossen. Aber war das wirklich der Fall? Viele sind weiterhin skeptisch.

Divisionär aD Mathias Tüscher, der laut VBS „auf eigenen Wunsch“ gekündigt hatte, scheint noch immer mit der Situation zu kämpfen. Auf Instagram postete er kryptische Hinweise, unter anderem mit dem Hashtag #toutçapour5coquins („all das für 5 Schurken“), der vermuten lässt, dass es um mehr als nur eine missratene Prüfung geht.

Tüscher formulierte: „Wenn dich jemand beleidigt hat, suche nicht nach Rache. Setze dich an das Ufer des Flusses und bald wirst du seine Leiche vorbeiziehen sehen.“ Dies könnte auf persönliche Konflikte innerhalb der Armee hinweisen, die möglicherweise noch nicht zu Ende sind.

Der Rücktritt von VBS-Chefin Amherd, der ebenso „freiwillig“ war wie Tüschers, könnte Tüscher sogar erfreut haben. Sollte auch der Chef der Armee, Thomas Süssli, bald seinen Hut nehmen müssen, könnten die nächsten dramatischen Entwicklungen schon schneller als gedacht folgen. Bleiben Sie dran, denn die nächste Episode dieser aufreibenden Story ist wahrscheinlich schon in Sicht!