
Bundesrat lässt die Alten allein und vergisst sie
2025-09-06
Autor: Luca
Ein dramatisches Versäumnis des Bundesrates
Reinhold Messner, der gefeierte Bergsteiger, spricht von der "Todeszone" über 8000 Metern, wo nur die Stärksten mit speziellen Mitteln überleben können. In der Schweiz scheint sich ein ähnliches Bild abzuzeichnen: Die älteren Bürger, insbesondere die über 80-Jährigen, stehen vor einer bedrohlichen Einsamkeit, wenn sie keine Familie oder Gemeinschaft haben, die sie stützt.
Die düstere Realität der Alten
Kürzlich traf ich einen rüstigen 60-Jährigen, der in seinem eigenen Haus lebt und ein kleines Vermögen besitzt. Doch selbst er denkt darüber nach, im Fall der Fälle zu Exit zu gehen. Er ist nicht allein – viele stehen vor denselben Überlegungen, einige finanziell abgesichert, die meisten jedoch in einer prekären Lage.
Bundesrat trifft fragwürdige Entscheidungen
Der Bundesrat hat sich kürzlich gegen den Antrag einer Rechtskommission entschieden, ein Gesetz zu formulieren, das den assistierten Suizid regeln würde. Dies bedeutet, dass Organisationen wie Exit und Dignitas weiterhin florieren können, um der wachsenden Nachfrage nach assistiertem Sterben gerecht zu werden.
Ein besorgniserregender demografischer Wandel
Laut dem Bundesrat sind es vor allem unheilbar kranke, ältere Menschen, die den Weg des assistierten Todes wählen. Der demografische Wandel wird dazu führen, dass die Zahl der über 80-Jährigen bis 2050 steigen wird – eine alarmierende Entwicklung, die auch die Sterberate stark anhebt.
Die schmerzliche Einsamkeit vieler Senioren
Ich sehe viele, die nie eine Familie hatten, und nun keine Kraft mehr besitzen, neue Freundschaften aufzubauen. Der Tod wird für sie oft zur ersehnten Erlösung. Es gibt Witwen und Witwer, die nach dem Verlust ihres Partners einsam sind und den Tod als Freund erwarten.
Eine unangemessene Sichtweise
Bundesrätin Baume-Schneider scheint die Einsamkeit und Verzweiflung der alten Menschen zu ignorieren. Ihr Ansatz wirkt verantwortungslos, denn eine Gesellschaft sollte ihre älteren Mitglieder nicht im Stich lassen, nur um wirtschaftliche Entlastungen zu erzielen.
Eine traurige Realität
Die Geschichte kennt viele grausame Beispiele, wie alte Menschen behandelt wurden – in Japan wurden sie in Vulkane gestoßen, in der Sahara zurückgelassen. Es ist erschreckend, dass unsere Sozialstaaten versagen, wenn es darum geht, für die eigenen Eltern und Großeltern zu sorgen.
Fazit: Ein Weckruf für die Gesellschaft
Wir müssen uns dringend mit der Einsamkeit und der Behandlung unserer älteren Mitbürger auseinandersetzen. Anstatt sie dem Tod zu überlassen, sollten wir Wege finden, um ihnen ein würdevolles Leben zu ermöglichen.