Brustkrebs bei Männern: Alarmierende Zahlen nach den Anschlägen vom 11. September
2025-01-19
Autor: Louis
In einer erschütternden Entdeckung hat sich gezeigt, dass Männer, die während oder nach den Anschlägen vom 11. September 2001 am Ground Zero waren, ein dramatisch erhöhtes Risiko für Brustkrebs haben. Dies ist ein Thema, das oft im Schatten der breiteren Diskussion über Brustkrebs steht, der häufig als eine Frauenkrankheit wahrgenommen wird. Doch die Realität ist alarmierend: Eine Studie der American Association of Cancer Research (AACR) deckt auf, dass die Rate der Brustkrebsdiagnosen in dieser spezifischen Gruppe von Männern um das Neunzigfache höher ist als der nationale Durchschnitt.
Nach Angaben der Stadt New York haben mehr als 91.000 Menschen, oft Rettungskräfte, dem gefährlichen Mix aus Staub, Rauch und Chemikalien ausgesetzt, der beim Einsturz der Türme entstand. Diese Helden kämpften unter extremen Bedingungen, um Leben zu retten, und viele zahlen jetzt den Preis für ihren Mut.
Das World Trade Center Health Program (WTCHP) wurde eingerichtet, um diesen Betroffenen kostenlose medizinische Versorgung zu bieten, und das bis zum Jahr 2090. Doch trotz dieser wichtigen Initiative fühlen sich viele, wie der Betroffene Joseph P., der selbst als freiwilliger Helfer in der städtischen Leichenhalle tätig war, im Stich gelassen. "Ich bin überzeugt, dass die inhalierte Schadstoffe letztlich zu meinem Brustkrebs geführt haben", sagt er und warnt andere Männer eindringlich, Symptome ernst zu nehmen und sich regelmäßig untersuchen zu lassen.
Die überwältigende Dunkelheit der Statistiken wirft ein Licht auf die langfristigen gesundheitlichen Folgen der Anschläge und stellt die Frage nach der Aufklärung. Bekannt ist, dass in den ersten sechs Monaten nach den Anschlägen über 90% der an Brustkrebs erkrankten Männer zwischen 41 und 65 Jahre alt waren. Experten raten zu einer intensiveren Forschung und Sensibilisierung, um das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen.
Während Brustkrebs bei Männern selten ist, muss dieses Thema nun aus der Tabuzone heraustreten. In einer Welt, in der Männer oft zu einem starken Auftreten gedrängt werden, ist es nun wichtiger denn je, dass das Bewusstsein für Männergesundheit auch in Bezug auf Brustkrebs gefördert wird. Wer weiterhin die Anzeichen ignoriert, könnte möglicherweise die nächsten Zahlen in der besorgniserregenden Statistik sein.