
Benjamin Mendy: Ein grosses Problem für den FC Zürich
2025-04-03
Autor: Louis
Der umstrittene Weltmeister Benjamin Mendy wird für den FCZ zunehmend zur Belastung.
Nach seiner Verpflichtung, die aufgrund schwerer Vorwürfe von mehreren Frauen in der Öffentlichkeit stark kritisiert wurde, sind die sportlichen Leistungen des ehemaligen Weltmeisters von 2018 mehr als fragwürdig.
Im fünften Spiel bereits zeigt Mendy erneut einen folgenschweren Fehler. In der fünften Minute des Spiels gegen Lausanne erhält er einen leicht zu spielenden Pass, aber anstatt diesen souverän anzunehmen, schießt er den Ball unglücklich genau auf den Fuß seines Gegenspielers, was zum ersten Gegentor für den FCZ führt. Zuvor hatte er bereits dem Gegner eine große Torchance ermöglicht, die jedoch ungenutzt blieb.
Viele FCZ-Fans stellen sich nach diesem Spiel immer mehr die Frage: Warum haben wir ihn überhaupt verpflichtet?
In sechs Einsätzen bisher hat der Verteidiger gleich dreimal direkt zu Gegentoren beigetragen. Seine Fehlerliste ist lang: Im Cup-Viertelfinale gegen YB verursachte er das entscheidende 2:3, kurz darauf führte ein gravierender Fehler zum 1:3 gegen Servette, und im Derby gegen GC sah er für eine Tätlichkeit die Gelbe Karte, bei vielen Experten bereits ein klarer Fall für Rot. Im wesentlichen Kampf um den Abstieg ist sein Patzer gegen Lausanne zu einem verfrühten Rückstand geworden, den der FCZ erst spät ausgleichen konnte.
Die Kritik an Mendy kommt nicht nur von den Fans, sondern auch von verschiedenen Organisationen sowie aus den Medien. Der FC Zürich steht aufgrund seiner Verpflichtung unter massivem Druck. Der Präsident des FC Zürich, Ancillo Canepa, hat sich mehrfach für die Verpflichtung ausgesprochen, wird aber für seine Aussagen stark kritisiert und sieht sich einem wütenden Gegenwind gegenüber. Viele werfen dem FCZ vor, mit dieser Entscheidung die sogenannte „Rape Culture“ zu fördern — eine Kultur, die Täter schützt und Gewalt gegen Frauen verharmlost.
Die Vereinsführung hoffte wohl, dass Mendys Sportlichkeit die Moralfrage überschattet. Der 30-Jährige, der einst für Manchester City spielte und Teil der französischen Nationalmannschaft war, hat jedoch seit seiner Rückkehr in den Spielbetrieb bei Lorient nur noch geringe Einsatzzeiten gehabt. Sanfte Fitnessratschläge haben da nicht geholfen — laut Aussagen aus dem Verein braucht Mendy erst ernsthafte Fitness- und Formtraining, bevor er der Mannschaft tatsächlich helfen kann.
Die Verpflichtung eines Spielers, dessen sportliche Leistung nicht die hohen Erwartungen erfüllt und der zudem mit moralischen Vorbehalten behaftet ist, könnte langfristig zum Skandal für den FCZ werden. Währenddessen bleibt die Frage: Ist Benjamin Mendy wirklich die Lösung oder wird er zum Problem für den Klub werden?