
Alarmstufe Rot: So gefährlich ist die Energiezukunft Deutschlands!
2025-09-06
Autor: Simon
Ein Schatten über der Energieversorgung
Der jüngste Bericht der Bundesnetzagentur (BNA) zur "Versorgungssicherheit Strom" sorgt für Unruhe in der Branche und hat die Alarmglocken läuten lassen. Die Aussichten bis 2035 zeichnen ein besorgniserregendes Bild: Ein Bedarf an regelbaren Kraftwerken von bis zu 35,5 Gigawatt (GW) steht im Raum. Das bedeutet, es werden mindestens 71 neue Kraftwerksblöcke benötigt, um die Herausforderungen zu bewältigen.
Die unglückliche Gas-Kathi
Ministerin Katherina Reiche, die von ihren politischen Gegnern der Grünen herablassend als "Gas-Kathi" bezeichnet wird, erbt eine unsichere Situation. Ihre Strategie zur Ausschreibung von Gaskraftwerken basiert auf veralteten Annahmen – es wird bereits ein Bedarf von 21 GW angenommen, der inzwischen jedoch massiv gestiegen ist. Die Kritik richtet sich darauf, dass ihre Vorgängerin Robert Habeck, der versäumte, einen klaren Plan zu verfolgen, ebenfalls Verantwortung trägt.
Zahlen und Realitäten
Die BNA liefert zwar Zahlen, aber sie formuliert keine konkreten Empfehlungen oder Technologien. Nur pauschale Aussagen zur "steuerbaren Kraftwerksleistung" sind zu lesen. In einem Land, in dem Infrastrukturprojekte oft ewig dauern, steht die Frage im Raum, wie realistisch der Bau von 70 Gaskraftwerken bis 2035 ist – selbst die Planungen für einen Flughafen ziehen sich über Jahre.
Die EU und der Atomstreit
Derweil setzen viele EU-Staaten auf Kernkraft als gleichwertige Energiequelle zu den Erneuerbaren und fordern staatliche Förderungen – was auf massiven Widerstand in Deutschland stößt. Es wird klar, dass die Finanzierung neuer Gaskraftwerke, insbesondere unter den augenblicklichen EU-Regeln, eine unlösbare Herausforderung darstellt.
Ein Weg ins Nichts
Die BNA äußert sich nicht zu den Kosten der benötigten Gaskraftwerke und lässt damit viele Fragen unbeantwortet. Die gigantischen finanziellen Mittel, die benötigt werden, um diese Projekte zu realisieren, könnten die Strompreise bis zur Unbezahlbarkeit treiben.
Krisenstimmung und Zukunftprognosen
Die Prognosen sind düster: Die Ampelregierung sieht sich einem echten Dilemma gegenüber, während die scheinbare Dekarbonisierung und der Abschied von Kohle und Kernkraft immer mehr in Frage gestellt werden. Die Frage bleibt, ob Deutschland bis 2045 überhaupt die Ambitionen erreichen kann, die von vielen als unrealistisch erachtet werden.
Die Zeit läuft ab
Seneca sagte einmal: "Das Wachstum schreitet langsam voran, während der Weg zum Ruin schnell verläuft." Diese Worte scheinen die gegenwärtige Energiepolitik Deutschlands perfekt zu beschreiben. Mit jedem Tag wird die Herausforderung größer, und im kommenden BNA-Bericht könnten die Überraschungen noch schockierender ausfallen.
Fazit: Ein Steilhang zur Energiekrise?
Die BNA macht klar: Wir steuern auf eine Energiekrise zu, deren Auswirkungen sprichwörtlich vom Strom bis zur Wärme spürbar sein werden. Die Zeit drängt, und die deutsche Politik muss endlich einer klaren Realität ins Auge blicken, bevor es zu spät ist.