Einleitung

Ein nach NASA-Standards als „potenziell gefährlicher Asteroid“ klassifizierter Himmelskörper nähert sich der Erde, allerdings ohne unmittelbare Gefahr. Am 17. September passierte Asteroid 2024 NO unseren Planeten in einem Abstand von etwa einer Million Kilometern – das klingt weit, ist jedoch relativ nahe in astronomischen Maßstäben.

Zum Vergleich: Dies entspricht etwa dem 2,6-fachen der durchschnittlichen Entfernung von der Erde zum Mond, der bei rund 384.400 Kilometern liegt.

Asteroidenmerkmale und -historie

Der Asteroid hat einen geschätzten Durchmesser zwischen 230 und 510 Metern und bewegt sich mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit von fast 32.000 Kilometern pro Stunde. Historisch betrachtet, fliegen Asteroiden dieser Größe nur einmal pro Jahrzehnt so nah an der Erde vorbei.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis, das in näherer Zukunft ansteht, ist der Pass des Asteroiden Apophis im Jahr 2029, der mit nur etwa 31.000 Kilometern noch näher kommen wird.

Überwachung durch die NASA

Die NASA überwacht durch ihre CNEOS-Datenbank kontinuierlich solche Bedrohungen und klassifiziert Objekte, die sich auf 7,5 Millionen Kilometer oder weniger annähern und einen Durchmesser von 140 Metern oder mehr haben, automatisch als potenziell gefährlich.

Asteroid 2024 NO stellt derzeit keine akute Gefahr dar, könnte jedoch im hypothetischen Fall eines Einschlags verheerende Schäden anrichten, möglicherweise mit einem Krater von mehreren Kilometern Durchmesser.

Vergleichsbeispiele von Asteroideneinschlägen

Zum besseren Verständnis der Gefahr: Der kleine Asteroid, der 2013 über Russland explodierte, hatte lediglich einen Durchmesser von 20 Metern und verletzte rund 1500 Menschen; der Dinosaurier-killer Asteroid lag hingegen bei 10 bis 15 Kilometern Durchmesser und führte zu massiven globalen Veränderungen.

Zukünftige Strategien zur Abwehr von Asteroiden

Die Raumfahrtagenturen wie NASA und ESA sind ständig auf der Suche nach weiteren potenziellen Bedrohungen aus dem All. Im Verlauf der letzten Jahre gab es zahlreiche erfolgreiche Beobachtungen von kleinen Asteroiden, die auf die Erde treffen sollten, jedoch wurde durch rechtzeitige Informationen kein Schaden verursacht.

Falls jemals ein wirklich bedrohlicher Asteroid auf Kollisionskurs mit der Erde ist, gibt es bereits Strategien: Die NASA-Mission „DART“ hat gezeigt, dass es möglich ist, einen Asteroiden aus seiner Bahn zu lenken. Für die Zukunft hält sich die ESA mit ihrer „Hera“-Mission bereit, um 2024 detaillierte Studien zu einem anderen Asteroiden durchzuführen.

Schlussfolgerung

Also, keine Panik – aber das Universum bleibt ein aufregender Ort voller Geheimnisse und potenzieller Risiken! Halten Sie sich informiert über weitere spannende Entwicklungen!