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20 Jahre «G&G»: Zwei Jahrzehnte voller Glamour und Geschichten, die berühren

2025-03-29

Autor: Gabriel

Am 29. März 2005 feiert die erste Ausgabe des beliebten Gesellschaftsmagazins «Glanz & Gloria», heute bekannt als «G&G – Gesichter und Geschichten», ihre Premiere beim SRF. Unter der charmanten Moderation von Nadja Zimmermann, die die Sendung in den ersten beiden Jahren alleine führte, wird die Zuschauer:innen in die schillernde Welt der Schweizer Prominenz entführt.

Zimmermann erinnert sich an ihre Anfänge: «Ich durfte nicht krank werden oder fehlen, und erst mit meiner Schwangerschaft bekam ich Unterstützung in der Moderation.» Doch diese Herausforderunge hat sich gelohnt – die Show entwickelte sich schnell zu einem festen Bestandteil des Schweizer Fernsehens.

Ein Meilenstein war der Gewinn des Prix Walo im Jahr 2007 in der Kategorie «TV-Produktionen». Dies bedeutete einen klaren Schritt in die Öffentlichkeit: «Damit ist die Sendung endlich im Schweizer Fernsehen angekommen», erklärt Zimmermann stolz.

1. Behind the Scenes von Hochzeiten

In einer ihrer eindrucksvollsten Episoden begleitete «G&G» die beim Publikum beliebte Christa Rigozzi während ihrer Hochzeitsvorbereitungen im malerischen Tessin. Ihre Hochzeit, die in einer Spezialsendung ausgestrahlt wurde, bleibt für sie eine unvergessliche Erinnerung: «Es war natürlich eine schöne Zeit, die ich nie vergessen werde.» Heute ist Rigozzi seit 15 Jahren glücklich verheiratet.

2. Glamouröse Partys im Fokus

Das Team von «G&G» hat keine Mühen gescheut, um die aufregendsten Partys der Schweizer Promis zu besuchen. Ein besonderes Highlight war ein Event eines Homeshopping-Senders, wo Unternehmerin Magdalena Martullo-Blocher über ein luxuriöses Geschenk sprach: eine Saphir-Halskette, die sie aufgrund des zweiten Namens ihres Sohnes Zafiro erhielt. «Sie hat genug gekostet», lachte ihr Ehemann Roberto Martullo. Nicht zu vergessen sind die schillernden Sommerpartys: 2016 lud die Jetset-Lady Monique Hollinger unter dem Motto «Love & Peace» ein, und Carmen sowie Robert Geiss erschienen im Hippie-Look in St. Tropez.

3. Roger Federer spricht über mehr als Tennis

In einem humorvollen Interview mit Nicole Berchtold zeigt sich Tennislegende Roger Federer erleichtert, dass «G&G» mehr bietet als nur Tennis: «Bei ‹Glanz & Gloria› sprechen wir ja meistens über andere Themen, und das macht es interessant.» Er gibt auch einen Einblick in sein persönliches Leben, indem er preisgibt, dass seine Frau Mirka manchmal eifersüchtig wird, «aber wir haben wenig Probleme damit».

4. Der aufregende Aufstieg der Miss Schweiz 2009

Ein weiteres Highlight war, als Miss Schweiz Linda Fäh während der «G&G»-Serie «Miss Perfect» für viel Gesprächsstoff sorgte, weil sie das Matterhorn nicht erkannte. 2012 aber bewältigte sie den ikonischen Berg nach umfangreichen Vorbereitungen: «Das war definitiv das verrückteste Abenteuer meines Lebens», erinnert sie sich. Der Matterhorn gilt als einer der gefährlichsten Gipfel der Alpen.

5. Die kultige Rubrik «Ich oder Du»

In der beliebten Rubrik «G&G Weekend» wurden prominente Paare mit witzigen Fragen konfrontiert. Als Christa Rigozzi und Melanie Winiger gefragt wurden, wer von ihnen schöner sei, antworteten beide gleichermaßen mit «Ich». Winiger scherzte: «Du bist äußerlich, oberflächlich schön. Und ich von innen…», worauf Rigozzi mit einem Lachen konterte: «Du bist eine dumme Kuh.»

Mit dem Sommer 2025 verabschiedet sich «G&G – Gesichter und Geschichten» nach 20 Jahren von seinem treuen Publikum. SRF-Direktorin Nathalie Wappler äußert ihr Bedauern über das Ende der täglichen Sendung: «Es tut mir leid, dass wir diese Entscheidung treffen mussten, aber die angespannten finanziellen Bedingungen und das veränderte Nutzungsverhalten des Publikums machten dies notwendig.»

Der Abschied von «G&G» ist nicht nur der Verlust eines TV-Formats, sondern auch das Ende einer Ära voller Glamour, Geschichten und unvergesslicher Momente. Bleiben Sie dran, um mehr über die letzten Sendungen und die besten Highlights dieser legendären Show zu erfahren!