
Zusammenzug in Zürich - Das EM-Casting geht in die nächste Runde
2025-03-31
Autor: Simon
Die Spannung steigt für das Schweizer Frauen-Nationalteam, denn die Heim-EM rückt mit großen Schritten näher! In weniger als drei Monaten beginnt das Turnier mit einem Auftaktspiel gegen Norwegen. Doch bevor es soweit ist, wartet die Nations League auf die Spielerinnen. Am Freitag wird die Schweiz in St. Gallen gegen Frankreich antreten, gefolgt von einem weiteren Match gegen Island vier Tage später.
Der Countdown zur EM läuft, und das immer mehr auch im Kopf der Spielerinnen. Trainerin Pia Sundhage hat zuletzt durch ihre mutigen Entscheidungen, auch erfahrene Spielerinnen vorübergehend nicht zu berücksichtigen, für Aufregung gesorgt.
Erfolgserlebnisse aus England
Die 124-fache Nationalspielerin Noëlle Maritz fühlt den „positiven Druck“ auf den Schultern. „Sicher kann sich niemand sein“, sagt sie. „Ich habe den Anspruch an mich, immer abzuliefern.“ Maritz, die seit einem Jahr bei Aston Villa spielt, hat mit ihrem Team nach fünf Niederlagen in Folge endlich einen Befreiungsschlag geschafft: ein 2:1-Sieg über Liverpool! „Wir haben eine schwierige Phase durchgemacht, aber das hat uns als Team zusammengeschweißt“, erklärt die 29-Jährige.
Auch ihre Teamkollegin Seraina Piubel kehrt mit einem Erfolgserlebnis aus England zurück. Sie kam als Einwechselspielerin für West Ham United gegen den Tabellenführer Chelsea ins Spiel und sicherte sich ein 2:2-Unentschieden. „Mit einem Punkt gegen Chelsea zurückzukommen, ist großartig“, freut sie sich. Piubel spürt die Vorfreude auf die bevorstehenden Partien mit der Nationalmannschaft zunimmt, obwohl der Druck angesichts der bevorstehenden EM steigt.
Das Duell gegen Frankreich
Am Freitagabend ist es endlich soweit: Die Schweiz trifft im dritten Gruppenspiel der Nations League auf Frankreich. Die Erinnerungen an den letzten Aufeinandertreffen sind positiv – im Oktober gewannen die Schweizerinnen überraschend mit 2:1. Piubel blickt optimistisch auf die anstehende Partie: „Wir treten mit erhobenem Haupt an und wollen wieder gewinnen.“ Maritz hingegen erwartet ein „schwieriges Spiel“, möchte aber mit einer positiven Einstellung in die Partie gehen.
Die EM-Teilnahme könnte für die Schweizerinnen nicht nur eine sportliche Herausforderung sein, sondern auch eine große Chance, das Fußballinteresse im Land zu steigern. In den letzten Jahren hat die Popularität des Frauenfußballs stark zugenommen, und ein gutes Abschneiden bei der EM könnte dazu beitragen, noch mehr junge Talente für den Sport zu begeistern.
Die Vorbereitungen sind also in vollem Gange, und die Spielerinnen sind hochmotiviert, das Beste aus sich herauszuholen. Seid bereit für ein spannendes Jahr der Frauenfußball-EM!